Abfall: Abfallarten, Abfallbestimmung, Abfallaufkommen

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GRIN Verlag, Nov 30, 2010 - Nature - 28 pages
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 1,3, Fachhochschule Trier - Hochschule für Wirtschaft, Technik und Gestaltung, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Rückblick in die Geschichte des Abfalls macht deutlich, dass es Abfall schon so lange wie die Menschheit gibt. Abfall zu produzieren ist eine menschliche Besonderheit. Denn im Tier- und Pflanzenreich gibt es keinen Abfall, dort herrscht ein perfekter geschlossener Kreislauf. Einen solchen Kreislauf im Sinne der Stoffstromwirtschaft aufzubauen, ist auch das Ziel der Bundesregierung. Durch konsequente Getrennthaltung von Abfällen, ihre Vorbehandlung, durch Recycling oder ihre energetische Nutzung wird angestrebt, die im Abfall gebundenen Stoffe und Materialien vollständig zu nutzen und somit eine Deponierung von Abfällen überflüssig zu machen (vgl. Abbildung 1). Dabei ist das oberste Ziel, die Entstehung von Abfällen bereits bei der Produktion sowie Konsum zu vermeiden. Die Abfälle, die nicht vermieden werden können, sollen umweltfreundlich entsorgt werden. Dabei ist die stoffliche oder energetische Verwertung immer einer Beseitigung vorzuziehen. Die Voraussetzungen dafür sollen bereits bei der Entwicklungs- und Produktionsphase geschaffen werden. Somit rückt die Produktverantwortung ins Zentrum der Abfallwirtschaftspolitik. Diese ist im § 22 des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes und im § 5 Absatz 1 Nr. 3 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes geregelt. Danach sind die Hersteller verpflichtet, abfallarme Verfahren für die Produktion ihrer Erzeugnisse einzusetzen und die Produkte möglichst abfallarm zu gestalten. Die Produktverantwortung bezieht sich somit auf den gesamten Lebenszyklus eines Produktes von der Beschaffung der Ressourcen über die Produktion und Vertrieb bis hin zur Entsorgung. [...]

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