Aby Warburg (1866-1929) als Begründer der IkonologieStudienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kunst - Allgemeines, Kunsttheorie, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universitat Greifswald (Caspar-David-Friedrich-Instiut), Veranstaltung: Einfuhrung in die Kunstgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: "Ebreo di sangue, Amburghese di cuore, d'anima Fiorentino." (In: Wuttke 1980: 464) Mit diesen Worten beschreibt Abraham Moritz Warburg, der am 13.06.1866 in Hamburg geboren wurde, judischen Glaubens war und dessen Seele in Florenz erst auflebte. Er stammt aus einer bekannten Hamburger Bankiersfamilie, die um 1700 in Warburg in Westfalen aus Italien eingewandert war und aus diesem Grund den Familiennamen Warburg trug. Als erstes von insgesamt sieben Kindern wurde ihm von seinem konservativen, judischen Elternhaus das Erstgeborenenrecht zugesprochen. Aby Warburg revoltierte bereits fruh gegen die religiosen Rituale der Familie und weigerte sich gegen die Berufsplane der Familie, die fur ihn eine berufliche Laufbahn als Arzt, Rabbiner oder Jurist vorsah. Stattdessen studierte er Kunstgeschichte, Geschichte und Archaologie unter anderem in Bonn, Munchen, Florenz und Strabourg. Da Warburg seit fruher Jugend ein leidenschaftlicher Leser war, zeichnete sich schon bald sein enormes Interesse fur Geschichte und Literatur ab. In der Literatur wird er trotz seines schwierigen Charakters und seinem labilen und sprunghaften Temperament, das vor allem durch Jahzorn sowie mangelnde seelische Stabilitat gepragt war, die ihn zum Einzelganger machten, als charismatisch dargestellt. (Vgl. Bohme 1997: 1) Unabhangig von seinen Charaktereigenschaften ist er heute als deutscher Kunsthistoriker, Kulturwissenschaftler und Begrunder der kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg bekannt. Im kunsthistorischen Bereich war besonders das Nachleben der Antike in den unterschiedlichsten Bereichen von der abendlandischen Kultur bis in die Renaissance sein Forschungsgegenstand. So konnte er aufgrund sein |
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