Angst als Krankheit. Symptome und Bewältigungsstrategien

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GRIN Verlag, Apr 10, 2008 - Psychology - 20 pages
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 1,0, Universität Leipzig, Veranstaltung: Einführung in die Grundlagen der Psychotherapie, Sprache: Deutsch, Abstract: Jedem von uns ist das Phänomen der Angst ein vertrautes Gefühl. Es wäre unnormal und sehr verwunderlich, würde jemand behaupten, er hätte noch niemals in seinem Leben Angst gehabt, denn normalerweise übermannt uns diese Emotion in ganz alltäglichen Situationen. Im Straßenverkehr beispielsweise, wenn ein fremdes Auto das eigene waghalsig schneidet und man nur noch im letzten Moment in der Lage ist zu bremsen. Nach einem netten Abend bei Freunden, wenn man sich spät abends allein im Dunkeln auf den Nachhauseweg begibt, dabei ein unwohles Gefühl in der Magengegend verspürt und dadurch wie automatisch einen Schritt schneller wird. Allein schon bei der Vorstellung eine öffentliche Rede halten zu müssen, reagieren die meisten Menschen naturgemäß mit einem Kloß im Hals, Herzklopfen und Lampenfieber. Dabei ist Angst ein lebenswichtiges und notwendiges Gefühl, welches durchaus einen sinnvol¬len Zweck erfüllt. Sie entspricht sozusagen einem Alarmsystem in brenzligen oder bedrohlichen Situationen. Alle Sinne reagieren sodann mit erhöhter Wachsamkeit, auch die Konzentration und Zielstrebigkeit werden natürlicherweise optimiert. Der eigene Körper wird innerhalb von Sekunden zu Höchstleistungen mobilisiert, was dazu beiträgt, im Sinne der eigenen Sicherheit blitzartig kämpfen oder flüchten zu können. In Situationen, in denen das Alarmsystem aktiviert wird, reagieren gesunde Menschen verlässlich und instinktiv den eigenen Kräften und Fähigkeiten entsprechend. Man bekommt oftmals erst im Nachhinein, nachdem die gefährliche Situation überstanden ist, weiche Knie und der Gedanke kommt auf, mit einem Schrecken davongekommen zu sein. Das normale, gesunde Gefühl der Angst ist jedoch nicht nur stets negativ belastet, sondern birgt unter Umständen auch positive Aspekte. So bietet beispielsweise eine vorherrschende Befürchtung in einer wichtigen Prüfung versagen zu können, den Anreiz in Zukunft konzentrierter und ehrgeiziger zu sein, mit dem Ziel bessere Leistungen zu erbringen. Es ist wichtig, der meist negativ belasteten Emotion durchaus auch positive Seiten zu zusprechen, denn schließlich geht das Überwinden jeglicher Angstsituationen stets mit einem guten, wohltuenden Gefühl einher. Zudem wird auch das kribbelnde Gefühl der Spannungsangst von vielen Menschen gesucht und durchaus genossen.
 

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9.2 Die Konfrontation/Exposition adäquate Agoraphobie Alarmreaktion Alarmsystem analytische Hinterfragen Angst bringende Situation Angst zur Krankheit Angsterkrankungen besitzen Angstmuster Angstreaktionen Angstsensibilität Angstsituation Angststimuli Angststörungen und unipolarer Angsttagebuch Angstverhalten Angstzustand Anna-Maria Kudla äußerst Bedrohung Befürchtung beispielsweise Betroffenen oftmals Bewältigungsstrategien Bezug biologisch-evolutionäre Funktion Darmaktivität Diagnostik der Angststörungen DSM-IV Ebenen der Angst eigenen eigenständige Einige Angstpatienten Emotion emotionale Empfindung entnommen aus Hoyer Erwartungsangst evolutionär Gefahr Gefühl Gegenkonditionierung gesunde Göttingen GRIN Verlag heißt Helbig und Margraf Herzrasen Hofmann Hogrefe Hormone Hoyer et al jeglicher Jürgen Klassifizierungssysteme kognitive kommorbid Kommorbidität Konfrontationstherapie konkrete Körper Laufe ihrer Erkrankung Lebensqualität Menschen Modell der Panikstörung negative Kognition Neurotizismus oftmals gegenseitig Orientierungsfähigkeit Oxford Parasympathikus Patienten phobischen potentielle psychische Erkrankungen psychische Störungen reagieren schließlich Schmidt-Traub Seattle Sigrun sinnvoll Soziale Phobie spezifische Stimuli Störung Stresshormone subjektiv Sylvia Sympathikus systematischen Desensibilisierung Tabelle Tina-Patricia 2005 Toronto Typische Angstsymptome unsere unterschiedlichen unwillkürliche Nervensystem Unwohlsein vegetative Verhaltenstherapie Vermeidungsverhalten verspüren verstehen viele Betroffene WWW.GRIN.com Zudem Zusammenhang

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