Beiträge zur Kenntniss des Russischen Reiches und der angränzenden Länder Asiens, Volumes 18-19

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Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, 1856 - Russia
 

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Popular passages

Page 65 - Eiche , unter deren Schutz und Schatten er vorzugsweise gedeiht. Dafür schützt er, seinerseits wieder, als dichtes Unterholz, die Wurzeln der hochstämmigen Eichen gegen den nachtheiligen Einfluss der Kahlfröste.
Page 231 - Winter: December, Januar, Februar; Frühling: März, April, Mai; Sommer: Juni, Juli, August, und Herbst: September, October, November.
Page 68 - Sie hatten der einträglicheren ilcuwirthschaft weichen müssen und die sehr vereinzelt noch hie und da vorkommenden alten Eichen waren völlig abgestorben; bewiesen jedoch die Möglichkeit, dass hier noch Eichen zu starken Stämmen erwachsen können. Ich nehme deshalb diese Gegend für die nördlichste Verbreitungsgränze der Eiche, wo deren Anzucht noch lohnend sein kann. — Auch die Schwarzpappel gehört hier zu den gewöhnlichen Erscheinungen in der Pflanzenwelt und erwächst zu bedeutenden...
Page 149 - SU'ppenfluss nur langsam, und wo er über Sand hinfloss, nur mit Mühe, in seinem wol nur durch Frühlingswasser hier und da zerrissenem Bette durch sie hin, Seine Tiefe war höchst ungleich; Untiefen und Löcher, oft 8 FUSS tief, kommen neben einander vor. Das Wasser desselben war, obgleich sehr fischreich, doch salzhaltig und desto mehr, je weiter er sich von seinem Ursprunge entfernte. — Kochsalz , Bittersalz und andere schwefelsaure Salze waren ziemlich viel in dem Wasser aufgelöst, besonders...
Page 37 - ... Nachrichten über das Vorkommen der Pichta von einem dort lebenden sehr glaubwürdigen Manne, der mir versicherte, dass dieselbe jetzt noch in den Wäldern des Gutes Tscheschinina auf nassen Stellen zu finden wäre. Früher war sie in den bewaldeten Niederungen des Wologdaschen Kreises sehr häufig, ist indessen nach und nach, wohl mehr durch das Vieh, indem sich die Weidenutzung ausdehnte, ausgerottet, als durch den Menschen , der ihr nur geringen Gebrauchswert!! beilegt, wogegen das Weidevieh...
Page 59 - Laubholzbeständen gehört. Eine bedeutende Grösse erreicht sie zwar auch im westlichen Litthauen und in den Wäldern Kurlands, jedoch habe ich sie daselbst nie derartig bestandsweise angetroffen, wi
Page 133 - Salzsümpfe, welche die grosse, flache Niederung erfüllen, die sich vom Aralsee in NNO.-Richtung weit nach Sibirien zum Gestade des Eismeeres hinzieht, haben schon viele Geologen und Geographen vermuthen lassen, dass hier einst wirkliches, jetzt trocken gelegtes Meer, oder ein Meeresarm war, der weit nach Norden vordrang.
Page 89 - Benutzung nur eine einmalige und dabei sehr unvollständige ist, zeigt schon im Vergleich zum Preise der Ragoshen das Unvortheilhafte der Lindenzucht zu diesem Zwecke. Deutlicher aber ergiebt sich dies aus folgender detaillirter Darstellung über den ganzen Lubbenbetrieb. Es sei mir gestattet dazu ein Beispiel aus der Wirklichkeit und aus eigner Anschauung zu nehmen. In dem Pitschomsky Wald, im Kreise Wetluga des Gouv.
Page 5 - Jahres-lsothermen übereinstimmen sollten , hatten wir gar nicht erwartet, da überhaupt in nordischen Ländern die Vegetation wenig Congruenz mit der Quantität der gesammten Jahres- Wärme hat. Eine Annäherung an die Isotheren oder die Isochimenen ist dagegen bei den meisten Gränzlioien nicht zu verkennen, da sie nach Osten hin entweder nach Norden sich erheben, oder nach Süden sich senken.
Page 296 - ... lässt. Es ist die Bemerkung einiger Schriftsteller, dass unter den Menoniten ein brüderliches Verhältniss existirt, zwar unbestreitbar richtig, indem alle ohne Ausnahme dasselbe Anrecht haben, diejenigen Vortheile zu erringen, welche das Leben des Menoniten bieten kann ; dennoch ist die brüderliche Macht, welche die älteren Brüder über die jüngeren üben (wenn man sie einmal Brüder nennen will), derjenigen zu vergleichen, welche der mündige Bruder über den völlig unmündigen führt....

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