Biblische Liebeslieder: das sogenannte Hohelied Salomos unter steter Berücksichtigung der Übersetzungen Geothes und Herders im Versmasse der Urschrift, verdeutscht und erklärt

Front Cover
J.C. Hinrichs, 1907 - Bible - 135 pages
 

Other editions - View all

Common terms and phrases

Popular passages

Page 50 - Flog ich zu dir; Weil's aber nicht kann sein, Bleib ich allhier. Bin ich gleich weit von dir, Bin ich doch im Schlaf bei dir Und red mit dir Wenn ich erwachen tu, Bin ich allein. Es vergeht keine Stund...
Page lvi - JAOS Journal of the American Oriental Society JBL Journal of Biblical Literature...
Page 47 - Die Rose, die Lilie, die Taube, die Sonne, Die liebt ich einst alle in Liebeswonne. Ich lieb sie nicht mehr, ich liebe alleine Die Kleine, die Feine, die Reine, die Eine; Sie selber, aller Liebe Bronne, Ist Rose und Lilie und Taube und Sonne. Wenn ich in deine Augen seh, So schwindet all mein Leid und Weh; Doch wenn ich küsse deinen Mund, So werd ich ganz und gar gesund. Wenn ich mich lehn...
Page xliv - Ein Tännlein grünet wo, Wer weiß, im Walde; Ein Rosenstrauch, wer sagt, In welchem Garten? Sie sind erlesen schon, Denk es, o Seele, Auf deinem Grab zu wurzeln Und zu wachsen. Zwei schwarze Rößlein weiden Auf der Wiese, Sie kehren heim zur Stadt In muntern Sprüngen. Sie werden schrittweis gehn Mit deiner Leiche; Vielleicht, vielleicht noch eh An ihren Hufen Das Eisen los wird, Das ich blitzen sehe!
Page 87 - Und sieh, mir zeiget sich ein Wunderbronnen, in den mein Geist voll hohen Staunens blickt; aus ihm er schöpfet gnadenreiche Wonnen, durch die mein Herz er namenlos erquickt. Und nimmer möcht ich diesen Bronnen trüben, berühren nicht den Quell mit frevlem Mut: in Anbetung möcht ich mich opfernd üben, vergießen froh mein letztes Herzensblut!
Page xxxiii - Die Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments, nebst einer vollständigen Erklärung derselben, welche aus den auserlesensten Anmerkungen verschiedener...
Page 61 - Grau, teurer Freund, ist alle Theorie, Und grün des Lebens goldner Baum.
Page 56 - Augen glaub ich doch zu schwanken; Ich schließe sie, daß nicht der Traum entweiche. Seh ich hinab in lichte Feenreiche? Wer hat den bunten Schwarm von Bildern und Gedanken Zur Pforte meines Herzens hergeladen, Die glänzend sich in diesem Busen baden, Goldfarb'gen Fischlein gleich im Gartenteiche?
Page xvii - Freyheit, darüber mit Bescheidenheit zu urtheilen. Sollte aber jemand die verschiedenen Ausdrücke und ungewohnten Redensarten dieser Lieder nach den Lehrsätzen irgend einer Religion prüfen, und die unerforschlichen Wege Gottes mit dem kanonisirten Maaßstabe der sogenannten Orthodoxie abeirkeln wollen, der wird diese Ehle an beiden Enden zu kurz finden.
Page 67 - ... cur non sub alta vel platano vel hac pinu iacentes sic temere et rosa canos odorati capillos, dum licet, Assyriaque nardo potamus uncti?

Bibliographic information