DanteE. Hofmann & Company, 1896 - 236 pages |
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allegorischen Arezzo Aufenthalt Ausdruck Beatrice beiden blos Boccaccio Boëthius Bologna daher damals Dame Dante Alighieri deſſen Dichtung dieſe Divina Commedia drei edle eigenen einige ersten ewigen Flor Florentiner Florenz freilich ganzen Gastm Gastmahl Gedicht Geist Gelehrten gerade gewiß Ghibellinen giebt Gott Göttliche Komödie großen Dichters Grund Guelphen guelphischen Guido Heinrichs VII Herzen Himmel Höhe Hölle irdische iſt Italien italienische Sprache italienischen Jahre Jahrhundert Jenseits jezt Jugend Jugendgeliebten Kaiser Kanzonen Karl Karl von Valois Kommentar konnte Kreise lange laſſen läßt lateinischen Leonardo Bruni lichen Liebe ließ Lpzg Lucca Mann Menschen Monarchie muß Neues Leben Papst Paradies Partei Purg Purgatorium Ravenna Römerzuges römischen Scartazzini scheint Schulen Seelen ſei ſein ſeiner ſelbſt Seligkeit ſich ſie ſind Söhne später Sprache Stadt Studien Teil Tode Toskana Uguccione della Faggiuola unseres Dichters Urkunde Vater veranlaßt Verbannung viel vielleicht Villani Virgil Volk Volksberedsamkeit Volkssprache weiß Welt weniger Werk wieder wirklich Wiſſen wohl Worten zweiten
Popular passages
Page 80 - mit fast träumerischem Verlangen" an Florenz. „Seitdem," heißt es im Convito, „es den Bürgern der schönsten und berühmtesten Tochter Roms, Florenz, gefallen hat, mich aus ihrem holden...
Page 222 - Der Dichter ist durch das Herz der Erde selbst zum Lichte gedrungen; im Dunkel der Unterwelt konnte nur | die Gestalt unterschieden werden, im Purgatorium entzündet sich das Licht noch gleichsam mit dem irdischen Stoff und wird Farbe. Im Paradies bleibt nur die reine Musik des Lichtes, der Reflex hört auf und der Dichter erhebt sich stufenweise zur Anschauung der farblosen reinen Substanz der Gottheit selbst.
Page 222 - V. 1t dar, bis auf den letzten Grenzen desselben, nachdem der Dichter am Lethe angekommen ist, die höchste Pracht der Malerei und der Farbe sich aufthut in den Schilderungen der göttlichen uralten Haine dieser Gegend, der himmlischen Klarheit der Wasser, die von ihren ewigen Schatten bedeckt sind, der Jungfrau, der er an ihren Ufern begegnet und der Ankunft der Bcatrice in einer Wolke von Blumen, unter einem weißen Schleier, bekränzt mit Oliven , gehüllt in einen grünen Mantel und in Purpur...
Page 227 - Form durchscheinen, sondern noch bestimmter drückt sich das Gesetz derselben in dem innerlichen und geistigen Rhythmus aus, wodurch sie einander entgegengesetzt sind. Das Infernum, wie es das furchtbarste in den Gegenständen ist, ist auch das stärkste im Ausdruck, das strengste in der Diktion, auch den Worten nach dunkel und graunvoll. Auf einem Theil des Purgatorium ruht eine tiefe Stille, da die Wehklagen der untern Welt verstummen, auf den Anhöhen desselben, den Vorhöfen des Himmels, wird...
Page 124 - Warum toben die Heiden, und die Leute reden so vergeblich? Die Könige im Lande lehnen sich auf, und die Herren ratschlagen miteinander wider den HErrn und seinen Gesalbten: „Lasset uns zerreißen ihre Bande, und von uns werfen ihre Seile!
Page 81 - Sprache (die italienische) erstreckt, pilgernd und gleichsam bettelnd durchwandert und habe gegen meinen Willen die Wunden des Schicksals zur Schau getragen, welche man ungerechterweise dem Geschlagenen häufig vorzuwerfen pflegt. Fürwahr, ich bin ein Fahrzeug gewesen ohne Segel und ohne Steuer, verschlagen nach verschiedenen...
Page 130 - Denn wenn wir vom Fall der ersten Menschen, als dem Anfang unsers ganzen Irrweges, die Anordnungen der Menschen und die Zeiten durchblicken, so werden wir finden, daß nur unter dem göttlichen Augustus als Monarchen die Welt in einer vollkommenen Monarchie ruhig gewesen sei. Und daß das Menschengeschlecht damals glücklich war in der Ruhe des allgemeinen Friedens, das haben alle Geschichtschreiber, alle erlauchten Dichter, ja auch der Aufzeichner der Langmut Christi für wert gehalten zu bezeugen....
Page 81 - ... Selbstverständliches betrachten, dass die mit Gütern Gesegneten für sie, denen Gott den Geist gegeben, während er ihre materielle Ausstattung vernachlässigte, allezeit und unverdrossen sorgen müssten ; nein, es war ihm ein bitterer Schmerz, so oft erfahren zu müssen, wie fremdes Brod Gesalzen schmeckt, und wie so herb der Pfad ist, Den man auf fremden Stiegen auf- und absteigt.
Page 31 - Bist du gesund und scheust dich nicht vorm Lichte, so wasche reichlich Hals dir und Gesichte, bis alle Dünste sich zerstreun und legen, die dich und uns mit Ammenmärchen plagen. Und wärst du schlimm erkrankt, so müßt' ich schließen, es habe Wahnsinn dir betört die Sinnen. Dies wollt...
Page 181 - Daß es nicht so leicht war, mit ihm auszukommen, zeigt schon, auch wenn in der Hauptsache das Recht auf seiner Seite gewesen sein sollte (was wir eben gar nicht wissen), sein Bruch mit den Schicksalsgenossen.