Das philosophische Denken im MittelalterStudienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Veranstaltung: Politische Theorie und Ideengeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll einen Einblick in das philosophische Denken des Mittelalters bieten. Die Vorgehensweise der Arbeit gestaltet sich so, dass anfangs eine Hauptthese zugrunde gelegt wird. Diese Hauptthese wird dann im Gang der Arbeit durch fünf Einzelthesen näher beleuchtet. Nach Vorstellung und Erörterung der Einzelthesen, sollen diese sinnvoll verzahnt werden, so dass sie anschließend auf die folgende Hauptthese verdichtet werden können. Hauptthese: Das starke klerische Bedürfnis des Mittelalters reformulierte die säkulare Philosophie der polytheistischen Antike unter den theologischen Anforderungen eines christlichen Monotheismus. Die in diesem Abschnitt präsentierten Informationen sollen ein Informationsgrundgerüst für das Verstehen der vorzustellenden Thesen darstellen. Deshalb werden sie bewusst kurz gehalten. Da sich Flasch (2001) in seinen Ausführungen zum Problemstand zu Beginn des Mittelalters hauptsächlich dreier Philosophen bedient sollen diese kurz vorgestellt werden, um Ihre Positionen und Gedanken auch im Zusammenhang mit ihrer Person darstellen zu können. Anicius Manlius Torquatus Severinus Boëthius (*475/480 n. Chr. - † 524/526 n. Chr.) war ein spätantiker christlicher Philosoph. Er entstammte einer vornehmen römischen Aristokraten Familie und hatte daher eine klassische Bildung genossen (vgl. Wöhler 1989, S. 19). Außerdem war er als einziger der drei Philosophen in der Lage die griechischen Texte z.B. die Platons oder Aristoteles im Original lesen. |
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6.1 Der Personbegriff Abschnitt Anforderungen eines christlichen Anhalt zur Gewinnung Aristoteles Aufgrund Augustin beschreibt Augustinus B.I.-Taschenbuchverlag Bedürfnis des Mittelalters Beginn des Mittelalters Begriff der Person Bezug setzen konnten Bibelinterpretation und Institutionssicherung Boëthius und Dionysius bspw Buttinger 2006 civitate Dei Denken Flasch frühen Mittelalters frühmittelalterliche Weltbild Gewinnung von Identität Gottesstaat Grund der Welt guter Gott Hauptthese Heiliger Geist idealistischen Realitätsbegriff Identifikation individuelle Substanz rationaler Johannesevangelium John Locke Kosmologie liches Mannheim u. a. Menschen Menschenrechte Mittelalters reformulierte moralisch-religiöse Kontemplation moralischen Fixpunkt Nicht-Verzerren der Leiber Perl Person bzgl Personbegriff der Antike Personbegriff der Neuzeit Personbegriff des Mittelalters Philosophie der polytheistischen platonisierende Realitätsbegriff Platonismus Plinius politisch-religiöse Weltsicht polytheistischen Antike Rätselhafte reformulierte die säkula Reich Gottes reines Prinzip verstanden Sinneswelt Spätantike stanz starke klerische Bedürfnis Strzysch & Weiß Sturma Substanz rationaler Natur Teilhabe Tendenz zum idealistischen theologischen Anforderungen Transzendenz übersinnliche Realität darstellte Urbilder verdeutlicht Verständnis von Person vorgestellt Wandel des Personbegriffs Welt gut Wertestabilität Wesensgründe