Die Anfänge der Grammatikschreibung des Luxemburgischen im 19. Jahrhundert

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GRIN Verlag, Jul 24, 2008 - Literary Criticism - 128 pages
Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Trier (Germanistik), 50 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie in diesem Kontext die Grammatikschreibung in Luxemburg ihren Anfang findet, soll in dieser Arbeit vorgestellt und analysiert werden. Es existiert in dieser Form noch kein Material. Daher wurden in einem ersten Schritt, auch als Interpretationsbasis dienend, Exzerpte aus den drei hier vorgestellten Grammatiken angefertigt. Bei dieser Bestandsaufnahme, inhaltlich geordnet und in Tabellenform, wurde so weit wie möglich die Ausdrucksform der Autoren bewahrt. Einführend gibt Teil 1 einen Überblick über die geschichtlichen Hintergründe sowie die weitere allgemeine Entwicklung der luxemburgischen Mundart mit einigen ihrer Besonderheiten im 19. Jahrhundert. Die Veränderung der Sprache ist ständig politischen und sozialen Wandlungen unterworfen. Aufgrund seiner historischen Entwicklung trifft dies insbesondere auf das Land Luxemburg zu. Teil 2 befasst sich mit den genannten luxemburgischen Autoren und ihren ersten Werken. Zu diesem Abschnitt gehören die Biographien sowie die Beschreibung der Werke samt ihrer grammatischen Inhalte. Teil 3 behandelt die konkrete Erschließung der grammatischen Inhalte mit analysierenden Überlegungen, die sich anhand der erwähnten Exzerpte verfolgen lassen. Als erster Schritt werden zunächst die sprachwissenschaftlichen Grundlagen zu Beginn des 19. Jahrhundert vorgestellt, welche die Anfänge der Grammatikschreibung des Luxemburgischen stark beeinflusst haben. In einem zweiten Schritt werden die einzelnen Systeme der drei Grammatiker untersucht und verglichen. Es folgt abschließend eine Zusammenfassung der wichtigsten Elemente mit einer Schlussfolgerung. Interessant ist der Blick darauf, ob die Grammatiker sich voneinander unterscheiden und ob ihr Beitrag als wissenschaftliches Fundament neben dem einer Mundartliteratur für die weitere Ausbauforschung des Lëtzebuergeschen bedeutend bleibt.

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