Die Organisation von genossenschaftlichem Wohnen im Modell der Dachgenossenschaft: Am Fallbeispiel der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft SCHANZE E.G.

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GRIN Verlag, 2008 - Architecture - 88 pages
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,3, Universität Hamburg (Projektentwicklung & Projektmanagement), Veranstaltung: Management in der Wohnungswirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach einer Definition von Markus Mändle ist eine Wohnungsgenossenschaft "...ein freiwilliger Zusammenschluss einer Personengruppe, mit einer nichtgeschlossenen Mitgliederzahl, die das gemeinsame Interesse verbindet, eine Verbesserung ihrer Wohnverhältnisse durch wohnungswirtschaftliche Leistungen und die Wohnungsversorgung ergänzende Maßnahmen der Genossenschaft zu erreichen." Das gemeinschaftliche Wohnen in Selbstverwaltung braucht klare Strukturen. Die Errichtung eines Unternehmens - den Genossenschaftsbetrieb - durch eine Gruppe von Menschen stellt dabei eine Möglichkeit dar die Wohnraumversorgung zu regeln. Die Genossenschaft ist ein Eigentumsmodell von Wohnraum, das auch für Bevölkerungsteile realisierbar ist, die finanziell nicht in der Lage sind, sich Individualeigentum leisten zu können. Durch die inhärente Dynamik des Wohnungsmarktes hat sich im Laufe der Zeit das Wesen der Genossenschaft gewandelt. Einige der traditionellen Genossenschaften sind den Marktmechanismen zum Opfer gefallen und haben aufgrund der Anpassung ihrer Unternehmensstruktur an den Wettbewerb, die enge Beziehung zu den Mitgliedern eingebüßt und laufen daher Gefahr, ihre spezifischen Eigenschaften zu verlieren. Diesem Typus der "wettbewerbsorientierten" Genossenschaft steht eine neue wieder mehr gemeinschaftsorientierte Genossenschaftsgeneration gegenüber. Genossenschaftsvertreter sprechen von einer "Renaissance der Genossenschaften". Hervorgegangen aus dieser Genossenschaftsgeneration ist auch die Wohnungsbaugenossenschaft Schanze e.G. (im Folgenden abgekürzt: Schanze e.G.) aus Hamburg. Die Schanze e.G. ist ein neues Genossenschaftsmodell, das in seiner Typologie als "Dachgenossenschaft" umschrieben wird, bei
 

Contents

EINLEITUNG
3
NEUE GENOSSENSCHAFTLICHE WOHNFORMEN AM FALLBEISPIEL
10
EVALUIERUNG DES ORGANISATIONSMODELLS DER SCHANZE E G
20
FAZIT
32
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
35
Copyright

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Common terms and phrases

Anforderungen Aufgaben aufgrund autonome bedingt Bedürfnissen beispielsweise besonderen besteht bestimmte Bewohner der Wohngemeinschaften Bezug Bura Dach Dachgenossenschaft daher demnach direkte Ebene eher eigenen Eigentümer einigen einzelnen entsteht Entwicklung Erbbaurecht erhebliche erschwert erst erwerben Förderauftrags Förderung führt Gebäude gegeben gemäß gemeinsamen Gemeinschaft Genossenschaft Genossenschaftsbetriebs Genossenschaftsmodell Geschäftsführung Geschäftspolitik Gestaltung gibt gilt großen Grundsätze Grundstück Gründung Gruppe Hamburg Haushalte hierarchische hinzu hohe individuellen Interessen Jahren juristische Kapital kommt König Management Mändle Maß meist Menschen MIETER MIETER MIETER Mietverträge Mitglieder Mitgliederversammlung Mitgliederzahlen Modell müssen müssen die Wohngemeinschaften nachbarschaftlich Nachfrager neuen notwendigen nutzen oberste öffentlichen Oltmann 2007 Interview Organisation Organisationseinheiten orientiert Personen Potential preiswertem Prinzipien Projekt Rahmen Realisierung rechtliche Regel Satzung Schanze e.G. Selbstverwaltung Selbstverwaltungs-Mustervertrag somit sowie sozialen stellt Struktur System traditionellen Trägerstruktur Übertragung Umsetzung umzusetzen Unternehmen Unterschied Veränderungen verankert Verein Verschiedene Versorgung vertrag Verwaltung Vorstand wählen Wirtschaftlichkeit Wohneigentum Wohngebäude Wohngemeinschaften 2007 Interviews Wohngruppen Wohnprojekte Wohnraum Wohnungsgenossenschaften Wohnungsmarkt Wohnungsunternehmen Wohnungswirtschaft Wohnwünsche Ziel Zudem

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