Familienexterne Unternehmensnachfolge: Eine empirische Untersuchung über Akquisitionen von FamilienunternehmenDie Dissertation von Hendrik Weber beschäftigt sich mit der Unternehmensnachfolge bei Familienunternehmen, und zwar speziell mit der Variante, bei der der personelle Wechsel auf der Eigentums- und Führungsebene familienextern erfolgt. Diese Variante wird als Akquisition von Familienunternehmen bezeichnet. Sie wurde in der betriebswirtschaftlichen Forschung seltener betrachtet als eine Kontinuität innerhalb der Familie, die in Deutschland traditionell als Normalfall der Nachfolge gilt. Hendrik Weber stellt in diesem Zusammenhang die Frage, ob derartige Akquisitionen von größeren Familienunternehmen durch bestimmbare Erfolgsfaktoren oder andere systematische Besonderheiten gekennzeichnet sind. Damit diese Betrachtung nicht durch Kleinstunternehmen verzerrt wird, bei denen die Hauptleistung durch eine Person erzeugt wird, versteht er unter größeren Familienunternehmen solche, die als Größenmerkmale mindestens 1,5 Mio. € Umsatz und 5 Mitarbeiter erreichen. Im Zentrum der Arbeit steht die empirische Analyse, in der Hendrik Weber eine Stichprobe von 408 familienexternen Nachfolgefällen deutscher Familienunternehmen untersucht. Betrachtet werden dabei Merkmale auf Seiten des Übergebers, des Nachfolgers, der Beziehung zwischen beiden, der Unternehmerfamilie und des Unternehmens selbst. Die empirische Analyse wird sachgerecht fundiert und flankiert durch begriffliche, literaturanalytische und Hypothesen bildende Passagen. Hierzu wurden mehr als 600 Quellen ausgewertet und mehrere Vorstudien durchgeführt. Bei den Vorstudien handelt es sich um Tiefeninterviews, eine Delphi-Studie, Workshops und zwei Befragungen von M&A-Beratern. |
Contents
1 | |
Abbildung | 7 |
Familienunternehmen und das Managementproblem | 12 |
Abbildung | 14 |
Abbildung | 30 |
Familienexterne Unternehmensnachfolge als Akquisitionsprozess | 51 |
Explorative Herleitung von Einflussgrößen bei einem familienexternen | 96 |
Vorgehensweise und Methodik der empirischen Untersuchung 155 5 1 Datengrundlage | 156 |
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Common terms and phrases
Abbildung Akquisition Akteure Analyse Ansätze Anspruchsgruppen Arbeit Aspekte aufgrund Ausführungen in Abschnitt auszugehen Befragung Befunde Berücksichtigung Besonderheiten Bestimmungsfaktoren betriebswirtschaftlichen Beziehungsgüte zwischen Übergeber Chrisman daher deskriptiven Statistiken desto Due Diligence Einfluss Einflussgrößen empirischen Untersuchung entsprechend erfolgreiche Erfolgsgrößen Erfolgswirkung Ergebnisse Erkenntnisse explorativen Vorstudien externe Nachfolge externer Sachverstand F-PEC Facetten Faktorenanalyse Familie Familieneinfluss familienexternen Nachfolge familienexternen Unternehmensnachfolge Familienunternehmen Familienunternehmensforschung Familienunternehmensgrad family business Forschung Fragebogen Führung größer grundlegend Herausforderung hohen Hybridität Hypothese Indikatoren Informationsasymmetrien inhabergeführten Unternehmen insbesondere insgesamt internen Kapitel konfirmatorischen Faktorenanalyse Konfliktmanagement Korrelationskoeffizienten lassen Mitarbeiter mittelständischen multivariaten Analyse Nachfolgebereitschaft des Übergebers Nachfolgeerfolg Nachfolgeplanung Nachfolgeprozess nachfolgespezifischen Nachfolgevarianten Nachfolgevarianten sind hinsichtlich Operationalisierung Personen positiver potentielle Problembereiche Prozesszufriedenheit qualitative qualitative Sozialforschung Rahmen relevanten Repräsentativität Ressourcen Ressourcentransfer Sharma Siehe hierzu siehe u. a. signifikant soll sowie Stakeholdern Stichprobenzusammenstellung strategischen Strukturgleichungsmodelle Studien Tabelle theoretischen Transaktion Übergeber und Nachfolger Unternehmenserfolg unternehmensexternen Unternehmensführung Unternehmenskultur unterschiedlichen Untersuchungsgegenstand Verunsicherung Vorbereitungsgrad vorliegenden weiteren zentrale Ziele zudem Zusammenhang