G. E. Lessings schrifften ...C.F. Voss, 1753 |
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Abaris Anakreon Bern beyde Blick Blut Brief Bruder chen darinne Dichter dieſe dieß Drum Dücret eben Ehre Eremit erfte ersten erzehlen ewgen ewig fagen fein Feind feyn fich find fingen foll Freund frey Freyheit Fuetter Galathee gedacht Geißt Geist gethan gewiß gleich Glück Gott groffen groß heißt Helden Henzi Herr Lange Herrn Herz Himmel Horaz Jahre kennen Kind kleine könnte kühn Kuß küſſen Lafter laß laſſen läßt Leben leicht Lemnius lich Liebe Lied ließ Luft Luthers machen macht Mägdchen Mann Mensch Messias Muse muß Neid Phyllis Plutarch Rache Rath recht reißt Ruhm sagen sagt Schlüffe Schluß ſchon schwer sehen Seht ſein ſeine Senzi ſeyn ſich ſie ſieht Simon Lemnius soll sprach Tage Thor thun thut trinken Tugend unsern verrathen viel vielleicht voll wahr Wahrheit ward Weib Wein weis weißt Welt Wernier werth wieder Wittenberg wohl Wort Zenobius Zevs zwey zweyte
Popular passages
Page 34 - Faulheit, jetzo will ich dir Auch ein kleines Loblied bringen. O . . wie . . sau . . er . . wird es mir . . . Dich . . nach Würden . . zu besingen! Doch ich will mein Bestes tun, Nach der Arbeit ist gut ruhn. Höchstes Gut, wer dich nur hat, Dessen ungestörtes Leben Ach, . . ich . . gähn . . ich . . werde matt . Nun . . so . . magst du . . mir's vergeben, Daß ich dich nicht singen kann; Du verhinderst mich ja dran. DIE FAULHEIT Fleiß und Arbeit lob' ich nicht, Fleiß und Arbeit lob
Page 310 - Ein Geist, den die Natur zum Mustergeist beschloß. Ist, was er ist, durch sich; wird ohne Regeln groß. Er geht, so kühn er geht, auch ohne Weiser sicher. Er schöpfet aus sich selbst. Er ist sich Schul und Bücher.
Page 105 - Lieb und netzt den Mund. Was also trinkt und lieben kann, Wird in das erste Reich gethan. Die Pflanze macht das andre Reich Dem ersten nicht an Güte gleich.
Page 307 - Adi arme Poesie! anstatt Begeisterung, Und Göttern in der Brust, sind Regeln jetzt genung. Noch einen Bodmer nur, so werden schöne Grillen Der jungen Dichter Hirn, statt Geist und Feuer füllen. Sein Affe schneidert schon ein ontologisch Kleid, Dem zärtlichen Geschmack zur Maskaradenzeit.
Page 148 - das ist Kunst; das lernt man in der Welt. Tut mir es nach, wenn's euch gefällt, Und wenn ihr könnt !« - »Geh«, brummt ein alter Bär, »Dergleichen Kunst, sie sei so schwer, Sie sei so rar sie sei, Zeigt deinen niedern Geist und deine Sklaverei.
Page 295 - Gedicht >An den Herrn Marpurg über die Regeln der Wissenschaften zum Vergnügen; besonders der Poesie und Tonkunst<; II SG, S.