Gerhart Hauptmanns "Bahnwärter Thiel" im Vergleich zu Georg Büchners "Lenz" und "Woyzeck"

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GRIN Verlag, 2011 - Language Arts & Disciplines - 24 pages
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Literatur der Jahrhundertwende 1900, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit bietet zunächst einige Interpretationsansätze zu Gerhart Hauptmanns 'Bahnwärter Thiel' und vergleicht dann diesen Text zu Georg Büchners 'Lenz' und 'Woyzeck' sowohl auf inhaltlicher als auch auf sprachlicher Ebene. Im Mittelpunkt stehen die Figurenpsychologie und zentrale Aspekte des Erzählens der drei Texte. Ich bin mit Leben und Werk Georg Büchners bereits seit meiner Jugend vertraut und habe für beides somit früh eine große Bewunderung entwickelt. Mich hat es fasziniert, wie dieser Dichter trotz seines kurzen Lebens und mit nur vier literarischen Werken, von denen eines sogar Fragment geblieben ist, es schaffte, einen so sicheren Rang im Kanon der deutschen Literaturgeschichte zu erlangen (von weiteren Leistungen wie akademischer Laufbahn und politischem Engagement mal abgesehen). Zudem war ich gleich von der Fähigkeit Büchners beeindruckt, seinen Charakteren mit einer besonderen Figurenpsychologie unverwechselbare Züge zu verleihen. Als ich mich im Sommersemester 2004 im Seminar "Literatur der Jahrhundertwende 1900" erstmals mit Gerhart Hauptmanns Bahnwärter Thiel beschäftigte, fühlte ich mich an das, was ich an Büchners Texten so mochte, erinnert, so dass mir alsbald die Idee kam in einer wissenschaftlichen Hausarbeit den Bahnwärter Thiel mit Büchners Woyzeck und Lenz zu vergleichen. Ich möchte in dieser Arbeit in einem ersten Schritt grob einige zentrale Aspekte des Bahnwärter Thiel vorstellen und im zweiten Teil einen Vergleich auf inhaltlicher und sprachlicher Ebene zwischen den drei Texten versuchen. Auf alle Besonderheiten der jeweiligen Texte und auf alle Ähnlichkeiten zwischen denselben detailliert einzugehen ist sicherlich im Rahmen einer Proseminararbeit nicht möglich; somit
 

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