Geschlechtsspezifische Ungleichheiten in der Weiterbildung

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GRIN Verlag, Feb 23, 2010 - Education - 20 pages
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: sehr gut, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Bildungsarmut und Bildungsgerechtigkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Weiterbildung in der BRD sieht sich als eine der vier Säulen des deutschen Bildungswesens. Im Gegensatz zu den drei anderen Bereichen wie Vorschule, Schule und Hochschule unterliegt sie aber stärker berufspolitischen Strömungen, die sich in Förderungen spezieller Bereiche und Antizipation gesellschaftlicher Ansprüche zeigen. Im engeren Sinn befasst sich die Weiterbildung in Deutschland mit betrieblichen und außerbetrieblichen Maßnahmen der Berufsbildung, wobei es sich hier nicht nur um die Erstausbildung handelt, sondern gerade Umschulungen und Weiterbildungen im Sinn von Qualifikationen und Qualifizierungen den Innovationen von Industrie und Technik Rechnung tragen. Auch bietet sich über die Weiterbildung gerade Bildungsbenachteiligten Gruppen der Gesellschaft, wie Frauen und Migranten ein Weg der Bildungsteilnahme,der sich als einzige Möglichkeit zu ihrer Gleichberechtigung im Gemeinwesen darstellt, nicht zuletzt durch Wiedereingliederungsmaßnahmen und somit gelebter Gleichstellungspolitik. Neben dem bekannten 2. Bildungsweg über Abendgymnasien etc. bleibt in der Weiterbildung der so genannte 3. Bildungsweg nicht unbeachtet, auf dem es Erwachsenen mit Berufsausbildung und Berufsbewährung ermöglicht wird ein Studium ohne formale Hochschulreife zu ergreifen. Im Rahmen unseres horizontalen Bildungssystems stellt sich somit die Weiterbildung als allgemeine, berufliche und wissenschaftliche Bildung in vielfältigen Formen dar. Durch die Ermöglichung von Weiterbildung sollen Bildungschancen verbessert werden und Benachteiligungen aufgrund regionaler, sozialer und individueller Voraussetzungen aufgeweicht werden.
 

Contents

I
II
3
III
7
IV
13
V
16

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Agentur für Arbeit allgemein bildenden allgemeine Hochschulreife Altersklasse Angebote Anteil Arbeitslosigkeit aufgrund Ausbildung Ausbildungsberufen ausreichend außerbetrieblich Auszubildenden Bachelor Baltmannsweiler Benachteiligte beobachten Beratung Bereich beruflichen Qualifikation beruflichen Weiterbildung Berufsaufbauschule Berufsausbildung berufsbezogenen Berufsfachschulen Berufsfindung Berufskolleg Berufsoberschulen Berufsstatus Berufswahl bestehen Bildungs Bildungsabschluss Bildungschancen Bildungsexpansion Bildungsweg BMBF Bundesagentur für Arbeit Bundesländern Chancen dualen System Eckert eher Eltern Erachtens erst Erstausbildung Erwachsenenbildung Erwerbsbiographien von Frauen Erwerbstätigkeit von Frauen Fachoberschulen Familie und Beruf Familienpause Fortbildung Frauenberufen Friebel gerade Geschlechterforschung Geschlechtsspezifische Ungleichheiten Gesellschaft Gruppe Harth heute Hochschulreife hohe individuellen Institutionen der Berufsbildung Jugendlichen Kinder lässt Lebensentwurf Lebenslanges Lernen letzten Jahren Mädchen und Frauen Mädchen und Jungen Motivation Mutterschaft Personen Persönlichkeitsentwicklung Qualifizierung Rahmen rangniedrigen Ressourcen Rollenmuster scheint Schulabschluss Schule schulische und berufliche Sekundarstufe somit sozialer Ungleichheit stark Studie Studienwahl Technik Teilnehmer trotz Umschulungen Unterschiede Unterweisung oder Anlernen Vorgaben weibliche weiter Weiterbildung 3.1 Weiterbildung in Deutschland wichtige Wiedereinstieg Ziel Zielgruppe der beruflichen Zielgruppen der Weiterbildung Zielgruppenorientierung zuletzt zurzeit

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