Gesellschaftliche Mehrsprachigkeit am Beispiel der SchweizStudienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Fachbereich für Angewandte Sprach- und Kulturwissenschaft), Veranstaltung: Mehrsprachigkeitsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit ist im Rahmen des Hauptseminars „Mehrsprachigkeitsforschung“ entstanden und untersucht die gesellschaftliche Mehrsprachigkeit in der vielsprachigen Schweiz. Zu Beginn dieser Arbeit werden die geschichtlichen Hintergründe und die sprachlichen Entwicklungen des Landes kurz untersucht. Dabei bildet die schweizerische Sprachgeschichte ab dem 13. Jahrhundert den Schwerpunkt. Auf eine umfassendere Untersuchung wird verzichtet, da diese nicht wesentlich zum Verständnis des Themas beiträgt. In einem zweiten Schritt behandelt diese Seminararbeit die Darstellung der aktuellen Sprachlandschaft der Schweiz. Die aus diesem Schritt gewonnenen Ergebnisse liefern die Grundlage für die Erklärung des auf schweizerischen Kontext bezogenen Begriffes der Mehrsprachigkeit. Dabei wird untersucht, inwieweit die Schweiz hinsichtlich der vier offiziellen Landessprachen als tatsächlich mehrsprachig bezeichnet werden kann. Der Einfluss neuer Sprachen in der Schweiz wird dabei ebenfalls berücksichtigt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die historische und zeitgenössische schweizerische Sprachenpolitik. Zunächst werden das Prinzip der „Sprachenfreiheit“ und das „Territorialitätsprinzip“ erläutert. Anschließend werden einige Beispiele der Förderung von Mehrsprachigkeit auf nationaler und europäischer Ebene aufgezeigt. Zuletzt wird der Versuch unternommen, das Problem der Nationalsprachenbildung und der Identitätsfrage zu erörtern, der sich aus pragmatischen Gründen auf das Schweizerdeutsch beschränkt. |
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