HACCP (Hazard Analysis Critical Control Point) / Qualitätssicherungssysteme

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GRIN Verlag, May 18, 2002 - Medical - 41 pages
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Lebensmitteltechnologie, Note: 2.0, Hochschule Bremen (Industrial Engineering), Sprache: Deutsch, Abstract: In einem Urteil des Bundesgerichtshofes heißt es: „Jeder, der in der Kette von der Herstellung bis zur letzten Weitergabe eines Lebensmittels beteiligt ist, hat die Verpflichtung, dafür zu sorgen, daß die Beschaffenheit und die Bezeichnung eines Lebensmittels im Einklang mit den gesetzlichen Bestimmungen stehen.“ Wie für die lebensmittelverarbeitenden Unternehmen, so gelten auch die Qualitätsanforderungen für Herstellungsbetriebe aus dem Maschinenbau. Wo bei sich im Grunde bei Anforderungen auf beiden Seiten kaum Unterschiede zeigen. Bei genauerer Betrachtung der Herstellungen, sind dann Verschiedenheiten zu erkennen. Mit der Lebensmittelhygieneverordnung (LMHV), die im Februar 19998 in Kraft getreten ist, wurde die Lebensmittelhygiene-Richtlinie der EU (93/43/EWG) umgesetzt. Es kann keinen Zweifel an der Notwendigkeit geben, die Hygieneanforderungen im Lebensmittelbereich in den EU-Staaten auf einem akzeptablen Niveau zu vereinheitlichen. Der Verbraucher muß sich darauf verlassen können, daß trotz teilweise erheblicher nationaler Unterschiede bzgl. der Lebensmittelbeschaffenheit, wenigstens das Hygieneniveau vergleichbar sicher ist. Ein Weg zur Vermeidung einer möglichen Gefährdung sind die in der Richtlinie 93/43/EWG genannten Anforderungen. Die Richtlinie 93/43/EGW über Lebensmittelhygiene wird oft als HACCP-Richtlinie bezeichnet. Die LMHV gilt für alle Betrieb, die gewerbsmäßig Lebensmittel herstellen, behandeln und in den Verkehr bringen, mit Ausnahme der Urproduktion. Sie beschreibt die hygienischen Grundanforderungen für diese Tätigkeiten und gilt damit ausnahmslos für alle Hersteller. Die Amtliche Begründung zur LMHV weist eindeutig darauf hin, daß es sich bei dem Konzept der Eigenkontrolle um das internationale anerkannte „HACCP-Konzept“ handelt; sie verweist auf die Empfehlungen des Codes Alimentarius und zitiert daraus die wesentlichen Begriffsbestimmungen und Erläuterungen der einzelnen Grundsätze.

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