Junge muslimische Migranten und HomophobieEssay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Philosophische Fakultät, Institut für Soziologie), Veranstaltung: Männlichkeit als soziales Problem, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Aggressionen gegenüber, vor allem männlichen, Homosexuellen seitens jugendlicher, muslimischer Migranten scheinen ein immer größeres Ausmaß anzunehmen. Dies wird schon am Sprachgebrauch deutlich. Will man jemanden in großem Maße erniedrigen, beschimpft man ihn als „Schwuchtel“ oder „Tunte“, nichts scheint schlimmer zu sein als „schwul“ zu wirken, was natürlich dementsprechend eine Eigenschaft ist die allem Negativen zugeordnet wird. Des Weiteren werden munter Hetzjagden auf Homosexuelle veranstaltet oder, aus scheinbarer Langweile heraus, andere Jugendliche, mit der Begründung sie seien schwul, verprügelt. In Deutschland ist man entsetzt über die Brutalität des Migrantennachwuchses. Wirklich verwundert ist jedoch niemand, da diese Härte und Ablehnung gegenüber Homosexuellen in den meisten Herkunftsländern, vor allem den islamischen, zum Alltag zu gehören scheint. In der westlichen Welt werden die Rechte von Minderheiten verteidigt und diese werden toleriert. So mutet es zumindest oberflächlich betrachtet an, aber ist dem wirklich so? Woher kommt dieser scheinbar unbändige Hass der islamischen Welt gegen Homosexuelle? Und wieso wird dieser bis zu einem absurd hohen Maß von den Migranten kultiviert? Mit diesen Fragen will ich mich, im Rahmen dieses Essays, beschäftigen. Weiterführend soll der These, dass diese große Ablehnung von Homosexuellen auf Seiten der jugendlichen Migranten nur eine verzweifelte Strategie ist um im heteronormativ geprägten Auswanderungsland, im speziellen Deutschland, als männlich angesehen zu werden, nachgegangen werden. Ausgangspunkt hierfür ist die Annahme, dass die konventionellen Strategien der Männlichkeitskonstruktion, über beruflichen Erfolg beispielsweise, für sie kaum ergreifbar sind. Homophobie ist ein westliches Konstrukt welches, meiner Ansicht nach, noch heute großen Einfluss hat und die westliche Tradition nur eine Scheintoleranz gegenüber Homosexuellen entwickelt hat. Darüber hinaus wurde dieses gesellschaftliche Konstrukt in die restliche Welt exportiert und die eigentlich demgegenüber tolerantere Kultur im Orient wurde zwangsweise „zivilisiert“. |
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Common terms and phrases
Abbau oder Verstärkung Abgesehen Ablehnung gegenüber Ablehnung von Homosexuellen anerkannt Anerkennung anhand Aufgrund aufzuwachsen Auswertung durch Datenbanken beispielsweise Berlin beruflichen Erfolg besonders Bibliografische Bild Buch Bürger im Staat dementsprechend Demgegenüber Deutschen Deutschland Diskriminierung eBook eigene Einfluss Entstehung erfolgreich erhöhte Erniedrigung erwähnt Faktor Fall Feddersen Frustrationspotential gegenüber Homosexuellen Geschlecht Gesellschaft Gewalt gilt Göroglu GRIN Verlag große Härte Hausarbeit Heft hegemonialen Männlichkeit heteronormativ heterosexuell Homosexualität Hrsg Ideale Internet islamischen Welt Jahrgang jugendlichen Migranten Junge muslimische Migranten Keim Klauda Konstrukt Kultur kurz Landeszentrale für politische Letztendlich letzter Zugriff Männer männlichen Jugendlichen Männlichkeitskonstruktionen Marschner Maß Medienberichterstattung Mehrheitsgesellschaft Meinung meist Migranten und Homophobie möchte mögliche müssen Natürlich Orient politische Bildung Rahmen Rechte Reem Kadhum scheinbar scheint Scheintoleranz Schlussteil Schwäche schwul Seite sexuellen soll Somit sowie soziale Soziologie Spindler Stattdessen Strategien Stuttgart tolerante Tracy Tradition Veränderung Vergleich Verstärkung von Vorurteilen vollkommen vorherrschenden Weiteren Werte westlichen Welt wichtig wieder wirklich WISSEN wissenschaftlich wohl WWW.GRIN.com zwei