Klinger in der Sturm- und Drangperiode, Issue 261A. Bergsträsser, 1880 - 440 pages |
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Albertine von Grün alfo alſo Arria beiden bekant bift Brief Bruder deffen denken derfelben Derwifch deutſchen Dichter diefer dieſem Emmendingen erft erſten Erzälung fagen fagt fcheint fchon fehen fehr fein felbft feyn fich fieht find folche foll follte folte fondern Frankfurt Freund Geift Geſchichte geſchrieben Geſellſchaft geweſen gewiß gieng Gießen Goethe Gott Grifaldo Grimaldi groß großen Guelfo heißt Herz Herzog Höpfner iſt Jare jezt Julio Kayfer Klinger kommen König konte laffen laß läßt Lavater Leben Lefer Leffing Leidende Weib Lenz lich Liebe ließ machen macht Mann Menfchen Menſchen mufte muß Mutter Natur neuen Perfon Pratteln Prinz Pyrrhus Scene Schickfal Schleiermacher Schloffer ſchon ſchreiben ſchreibt ſchrieb Schwefter ſehen ſehr ſein ſeine ſelbſt Seyler ſeyn ſich ſie Solina ſteht Stilpo Stück Sturm und Drang Theater unfer Verfaffer viel ward wärend Weimar Weiſe weiß Welt wenigftens wieder Wieland wiffen Wild wohl wolte Worte zuſammen Zwillinge zwiſchen
Popular passages
Page 94 - Grimaldi! ich muß! ich muß! Das Schicksal sprach's aus, ich muß! Blutig schwingt der Todesengel das würgende Schwert über mich und berührt meine Seele! Entschluß ist da, Vollbringen ist da! Alle gute Geister hüllten ihr Haupt ein und weinten eine Zähre über den verdammten Guelfo.
Page 385 - lag an Goethe's Hals und er umfaßte mich mit inniger, mit alter Liebe; «Närrischer Iunge!« und kriegte Küsse von ihm: «Toller Iunge!« und immer mehr Liebe, denn er wußte kein Wort von meinem Kommen, so kannst Du denken, wie ich ihn überraschte. O was von Goethe zu sagen ist; ich wollte eher Sonne und Meer verschlingen!
Page 22 - Denn auch er war ein Kind der Natur, auch er hatte von unten auf angefangen; das, was andere wegwerfen sollten, hatte er nie besessen, Verhältnisse, aus welchen sie sich retten sollten, hatten ihn nie beengt; und so konnte er für einen der reinsten Jünger jenes...
Page 226 - Angelegenheit warte, welche vielleicht einiges Licht über meine eigene verbreiten könnte. Wahrlich bedürfte ich auch eines solchen Lichts recht sehr, um weder gegen Ew.
Page 385 - Glaub von allem nichts, was über das Leben hier geredet wird, es ist kein wahres Wort daran. *) Es geht alles den großen simplen Gang und Goethe ist ,so groß in seinem politischen Leben, daß wir's nicht begreifen...
Page 381 - Ich meine immer, das wäre vor Euch Dichter eine Kleinigkeit, auch die schlechtesten Orte zu idealisieren, könnt ihr aus nichts etwas machen, so müßt es doch mit dem sey bey uns zugehen, wenn aus Gießen nicht eine Feen Stadt zu machen wäre. Darinnen habe ich zum wenigsten eine große Stärcke. Jammer Schade! daß ich keine Dramata schreibe, da sollte die Welt ihren blauen Wunder sehen...« Ganz im Stil der Stürmer und Dränger ist auch ihr Ausbruch über die »Fratzen und Affengesichter...
Page 237 - Idee» war diefem Drucke folgender Wink zum Verftändnis für das Publicum vorausgefchickt: «Die Hauptidee ift: der Triumph der Offenbarung über das blinde Heidenthum, vid. letzte Unterhaltungen. Die Nebenidee ftellt vor: den Wandel des Genies auf Erden; oder Contrebande des Großen und Erhabenen, vid.
Page 360 - Plimplamplasko, der hohe Geist, (heut Genie) Eine Handschrift aus den 'Zeiten Knipperdollings und Doctor Martin Luthers. Zum Druck befördert von einem Dilettanten der Wahrheit; und mit Kupfern geziert von einem Dilettanten der Kunst, o.
Page 259 - Bette, er fchlief ruhig und Morgens erfuhr er von den Leuten alles, was ich mit ihm vorgenommen. Als ich ihn Morgens...
Page 59 - JULIE. Der wohl; ich bitt mir aber sehr aus, daß nur der kommt. Der Petrarka taugt nichts für uns, seh ich wohl, und seine Heloyse kann er auch wieder holen lassen. Ich und Julie trennten uns, so bald ich an den Brief kam, mourons, mourons ma douce amie! FRANZ. Schilt mir das Buch nicht! Es ist das einzige von den vielen und ist von meinem Rousseau. JULIE. Was geht mich das an? Ich habs ganz gelesen, sey nur zufrieden! Der Lehrmeister kommt denn.