Klopstocks Werke: Messiasbey Georg Joachim Göschen., 1799 - German poetry |
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Abbadona Abgrund Adramelech Antlitz Auferstandnen Auferstehung Benoni Blick Blut Brüder Cherub Cherubim Chor Christus dafs daſs Donner einst Elend Eloa empor Engel Engel des Herrn Erbarmer Erde erhub erscholl Erstandnen ersten ewig Freude furchtbaren Gebein Gedanken Gefild Geist gen Himmel GEORG JOACHIM GÖSCHEN Gericht Gesang Gethsemane Golgatha Gott Göttlichen Grabe grofsen Harfen hast Heil heiligen herab Herrlichkeit Herrn Herz himmlischen hinab hinauf Höh Hölle hört Hütten itzt Jesus Jesus Christus Jetzo jetzt Jüngling Kaiphas Kreuz Krone laut Lazarus Leben Libanon Licht Menschen Messias Mittler Nacht nieder Ölberge Palmen Posaune Psalm Richter rief ruft sahn sanft sangen sank Schaaren schaute schnell Schöpfung schwebten schwieg Seele Seligkeit seyd seyn Siehe Sohn sprach stand Staub stehn Sterblichen Sterne Stimme Strahlen Strom Synedrium Tabor Thränen Thron Tiefe Todesengel Todten Triumph umher unsere Unsterblichen Vater Versöhner voll ward Wehmuth Welt wieder Wolken Wonne XVII XVIII Zema Zeugen Zoar
Popular passages
Page 211 - Ich fleh' um keinen Lohn; ich bin schon belohnt, Durch Engelfreuden, wenn ich dich sang! Der ganzen Seele Bewegung Bis hin in die Tiefen ihrer ersten Kraft!
Page 134 - Zeugniß zu Gott bringt, Aber deren, Auge den Auferstandnen nicht sahe, Werden auch die Schmach und den Hohn der Christusleugner Dulden, den Dolch, so vom Blute nicht rauchet, und dennoch tödtet! Werden glauben, und schaun! Gott gehet unter den Menschen Seinen verborgenen Weg mit stillem Wandeln; doch endlich, Wenn er dem Ziele sich naht, mit dem Donnergang der Entscheidung! Also sagt...
Page 120 - Da sie naher heran zu dem Ufer kommen, erblicken Sie den Mittler, allein sie erkennen ihn nicht; doch verehren Sie den ernsten Fremdling, der dort des Morgens, in sanfte Ruhe versenkt, und seiner Gedanken sich freuet.
Page 113 - Thränen dich anschaun, Die, seit der Erde Geburt, mein brechendes Auge geweint hat. Schaue vom Thron, wo du ruhst, du hast ja selber gelitten! . Schau' in das Elend herunter, wo wir Gerichteten stehen, Auf den verlassensten aller Erschaffnen! Ich bitte nicht Gnade; Aber lafs um den Tod, Gottmensch Erbarmer, dich bitten. Siehe, diesen Felsen umfass
Page 52 - Ihres Lebens durchwallte. Was hatten sie nicht von des Mittlers Zeugen gehört, was selber gesehn ; was durften zu hören Sie nicht noch, und zu sehn erwarten, die Söhne des Bundes, Ach des neuen, welcher auf sie mit Herrlichkeit strahlte, Der, gestiftet durch Tod...
Page 117 - Da er wieder begann : Zuletzt, wie die Stimme des Vaters Zu dem Sohn, wie der Jubel Nachhall, scholl von dem Throne Diese Stimme: Komm, Abbadona, zu deinem Erbarmer ! Adam verstummte von neuem . Da ihm die Sprache zurückkam , Da er mit feuriggeflügelten Worten zu reden vermochte, Sagt...
Page 211 - Sie flohen davon! und ich habe gesungen, Versöhner Gottes, des neuen Bundes Gesang! Durchlaufen bin ich die furchtbare Laufbahn! Ich hofft
Page 213 - Ich hofft' es zu dir ! und ich habe gesungen , Versöhner Gottes, des neuen Bundes Gesang! Durchlaufen bin ich die furchtbare Laufbahn ; Und du hast mir mein Straucheln verziehn! Beginn den ersten Harfenlaut, Heifser, geflügelter, ewiger Dank! Beginn, beginn, mir strömet das Herz! Und ich weine vor Wonne! Ich fleh" um keinen Lohn ; ich bin schon belohnt, Durch Engelfreuden, wenn ich dich sang!
Page 109 - Hügel stehn, und mit fliegenden Haaren,/ Ausgebreiteten Armen, mit glühender Wange, mit vollen/ Innigen Tönen der Mutterstimme, wie nie noch ein Mensch sie,/ Oder ein Engel vernahm, um Gnade! sie lächelte weinend,/ Flehn für die Kinder, um Gnad'!
Page 117 - ... noch lebte in anerschaffener Unschuld: Also ist Johannes und Jesus göttliche Freundschaft. Bei der Kreuzigung des Gottmenschen findet sich Abbadona ein, wird von Abdiel erkannt und entflieht. Endlich, im allgemeinen Weltgericht, wird der Empörer in einer Szene voll großartiger Dialoge begnadigt: Wie auf Flügeln des Sturms, in dem der Ewige wandelt, Schwung sich Abbadona empor, und eilte zum Throne! Als er daher in dem Himmel ging, da erwachte die Schönheit Seiner heiligen Jugend im betenden...