Kritik des Hedonismus: Eine psychologisch-ethische Untersuchung |
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Kritik des Hedonismus: Eine psychologisch-ethische Untersuchung Heinrich Gomperz Limited preview - 2023 |
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Abschnitte Affekte allgemeinen Anpassung Ansicht Aristipp äusseren Bedingungen Befriedigung beiden Beispiel Bentham bestimmt Beweggrund Bewegung Bewusstsein Beziehung Deduktion deshalb Doktrin Effekt Effektvorstellung einzelnen Empfindungen endlich entfernterer Zwecke willen Epikur Erklärung Erregung erste Ethik Eudaimonie Falle Folgen Frage Franz Brentano Gegenstand Gesetz gewissen Glück der grössten Gomperz grosse grösste Glück Gründen günstigen handeln Handlung aus Gewohnheit hedo hedonische Sensibilität hedonische Zwecke hedonistischen HEINRICH GOMPERZ Herbert Spencer ideogene individualistischen Hedonismus Instinktbewegungen Intensität irgend keit klar könnte Kritik des Hedonismus künftige Lust Leben leidvollen Leidzustände letztes Ziel lichen lung Lust und Leid Lust und Leidlosigkeit Menschen Menschenliebe menschlichen Mittel Moral muss natürlichen Entwickelung objektiven objektiviert ontogenetischen passung Prinzip psychologischen Hedonismus Reflexbewegung scheint schen Sinne Sinnes wahrnehmungen sittlichen soll somit Spencer stets Streben subjektive Thätigkeit Trieb Triebhandlung Umstände ungünstigen Lebensbedingungen unserer Untersuchung utilitarischen Lehre Utilitarismus Verhältnisse viel vielmehr Vorstellung Weise Wesen wickelung wirklich wohl wollen Worte zunächst Zustand Zweckvorstellung zwei zweiten
Popular passages
Page 118 - Das Schöne und die Kunst. Zur Einführung in die Aesthetik. Vorträge von Friedrich Theodor Vischer.
Page v - Hedonismus" (Lustlehre) fasst man jene Ansichten zusammen, die dahin gehen, Lust und Leidlosigkeit des einzelnen oder der Gesamtheit seien entweder die einzig möglichen, oder doch die einzig billigenswerten Ziele menschlichen Wollens und Handelns. Je nachdem in diese Begriffsbestimmung „der einzelne...
Page v - der einzelne" oder „die Gesamtheit", „möglich" oder „billigenswert" eingesetzt wird, scheinen sich vier Formen des Hedonismus unterscheiden zu lassen; doch bleiben, da eine davon - — die das Gesamtwohl für das einzig mögliche Willensziel erklärte — niemals vertreten worden ist, nur drei als Gegenstand unserer Betrachtung übrig: die eine, wonach der Wille jedes Menschen nur auf seine eigene Lust und Leidlosigkeit gerichtet sein könnte: eine Ansicht, die offenbar nicht in die Sittenlehre...
Page vi - Hedonismus nennen wollen; die andere, wonach nur solche Handlungen, die auf die eigene Lust oder Leidlosigkeit zielen, gebilligt werden sollen: eine ethische Ansicht, die wir — zur EntGomperz, Kritik des Hedonismus.
Page vi - Subjektes, sittlich zu billigen ist aber nur jene Handlung, die dessen grösstmögliche Lust zu vermehren geeignet scheint; 5. der Wille strebt stets nach der Lust des Subjektes, seine Entscheidung hat aber nur dann ethischen Wert, wenn sie gleichzeitig die grösstmögliche Lust der Allgemeinheit zu befördern die Tendenz hat.
Page 55 - Verhältnissen nicht schon von früher her anderweitig orientiert sind, so handeln wird, dass daraus eine gewisse, wenn auch keineswegs die grösstmögliche, Lust und Leidlosigkeit entspringt.