Kurzspielfilme im Literaturunterricht

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GRIN Verlag, Mar 23, 2011 - Foreign Language Study - 110 pages
Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Zielen und Perspektiven einer umfassenden Spielfilmbildung im Deutschunterricht. Die schulische Spielfilmbildung kann, entgegen den Befürchtungen medienkritischer Lehrpersonen, SchülerInnen einen reflektierten und lustvollen Umgang mit alten und neuen Medien ermöglichen. Gezielt wird der Frage nachgegegangen, welche Möglichkeiten und Grenzen sich bei der Einbindung von Kurzspielfilmen in den Literaturunterricht zeigen. In der letzten Zeit betonen einige Didaktiker, dass der Kurzspielfilm in besonderem Maße für den Literaturunterricht geeignet sei – und doch ist die Liste der Publikationen speziell zu diesem Thema bis dato spärlich. In der Tat können Kurzspielfilme den Unterricht bereichern – sie stehen für eine Ästhetik abseits des Mainstream-Kinos, an ihnen können exemplarisch Aspekte der Filmsprache besprochen werden. Darüber hinaus sind sie aufgrund ihrer äußeren Kürze gut in den Unterrichtsalltag zu integrieren. Während in den letzten Jahren einige Schlagwörter der Mediendidaktik und -pädagogik – wie Medien- und Spielfilmkompetenz, Wahrnehmungsschulung und Filmerleben – den Diskurs über die schulische Filmbildung bestimmt und erweitert haben, lassen sich darüber hinaus weitere genuin literaturdidaktische Konzepte mit zentralen Aspekten der Filmdidaktik verbinden. Die Literarische und Ästhetische Bildung der SchülerInnen, ihre Fähigkeit zum Fremdverstehen und zum reflektierten Umgang mit Fiktionalität sowie ihre rezeptive und aktive Narrative Kompetenz können auch anhand von Kurzspielfilmen geschult und weiterentwickelt werden. Diese Arbeit enthält auch einige Überlegungen zu möglichen Unterrichtsmethoden für den Umgang mit (Kurz)-Spielfilmen. Die sinnvolle Verbindung kreativer, gestaltender Verfahren mit Aspekten der Filmanalyse soll im vierten Kapitel im Vordergrund stehen. Hierfür wurden verschiedene Analyseschemata und Hilfsmittel hinsichtlich ihrer Eignung für den Literaturunterricht geprüft. Die im letzten Kapitel präsentierten Unterrichtsvorschläge sind als Anregung für den methodengeleiteten, schülerzentrierten Umgang mit Kurzspielfilmen zu verstehen.
 

Contents

I
II
1
III
15
IV
39
V
67
VI
89

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Common terms and phrases

Adoleszenz Alain Bergala allerdings Analyseschemata Ansätze Anschlusskommunikation Aspekte Ästhetischen Bildung audiovisuellen Beschäftigung Besonderheiten deutlich Didaktische Analyse eigenen Einstellungsgrößen emotionale ersten Erzähler Erzählperspektive Fähigkeit Figuren fiktionale Film Filmanalyse Filmbildung Filmdidaktik Filmerleben filmischen Texten Filmkunst filmsprachlichen Mittel Frederking/Krommer/Maiwald Fremdverstehen Gattung Gestalten Gestaltungsphase gezeigt Groeben Handlung Hickethier hierbei hinaus Imagination individuellen Informationsvergabe Jahn/Kaminski/Wolf 2006 Jugendlichen Kepser kognitiven komplexen konkrete könnten Konzept Kreativen Rezeption Kreativen Schreiben kulturellen Kurzfilm Kurzgeschichte Kurzspielfilmen Langspielfilmen Lehrende Lehrerinnen und Lehrer Lernenden Literarischen Lernens literarischen Texten Literaturdidaktik Literaturunterricht Mann/Schröter/Wangerin 1995 Medien Mediendidaktik Medienkompetenz Mikos mithilfe Möglichkeit Musik Narrative Kompetenz Parallelmontage Perspektive Phase produktiven Verfahren reflektiert Regisseuren Rezeptionsästhetik Rezipienten Rezipientinnen und Rezipienten schließlich Schülerinnen Schülerinnen und Schüler schulischen Kontext Sequenzen Sichtweisen sollen die Schülerinnen sollten sowohl Spielfilmbildung Spielfilmen Spielfilmkompetenz Spinner Stelle szenischen Tonspur Ulf Abraham Umgang Unterricht Unterrichtsgespräch Unterrichtskontext unterschiedliche verschiedene viele visuellen Voice-over Vorgehensweise Vorstellungen Wahrnehmung Wahrnehmungsschulung Waldmann weitere Wermke Zenit zentrale Ziel Zugang Zuschauerinnen und Zuschauer

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