Normativität: Eine ontologische Untersuchung

Front Cover
Walter de Gruyter, Dec 19, 2008 - Philosophy - 378 pages

Menschen sind Lebewesen, die überlegen können und die aufgrund von Überlegungen ihr Verhalten bestimmen können. Wer überlegt, bezieht sich auf Elemente der Wirklichkeit, die dafür oder dagegen sprechen, etwas zu tun, und die auf eine spezifische Weise dazu nötigen, so oder anders zu handeln. Das Buch untersucht diese normative Wirklichkeit und ihre Ontologie. Normativität gibt es nicht in der von uns unabhängigen Wirklichkeit. Wie kommt sie dann in die Welt? Was sind ihre Existenzbedingungen? Wie entsteht der normative Handlungsdruck? Zentrale Untersuchungsgegenstände sind Gründe und Normen: was sie sind, was ihre Existenzbedingungen sind und was ihre normative Kraft ausmacht. Und wie entstehen komplexere normative Phänomene, wie z. B. dass man zu etwas verpflichtet ist oder auf etwas Anspruch hat? Was sind die Existenzbedingungen von normativem Status, die einen zu bestimmten Handlungen berechtigen, ermächtigen, verpflichten? Wie kommt es zum Phänomen institutioneller Macht, die man nicht aufgrund physischer Überlegenheit, sondern infolge einer normativen Position über andere Menschen hat? Und von welcher Art ist die spezifisch moralische Normativität?

 

Contents

Die Ontologie des Normativen
1
2 Typen des Müssens Ein erster Blick
15
3 Das Müssen der notwendigen Bedingung
25
4 Müssen Wollen Normativität
35
5 Normativität und Rationalität
51
6 Normativität und Gründe
87
7 Künstliche Gründe und Sanktionen
135
8 Sanktionen und Normen
155
9 Konventionen und Standards
199
10 Normen normative Status Macht
237
11 Pfl ichten und Rechte
257
12 Das moralische Müssen
281
13 Versprechen Sprechakte Normativität
331
Abschluss
353
Backmatter
355
Copyright

Other editions - View all

Common terms and phrases

About the author (2008)

Peter Stemmer, Universität Konstanz.

Bibliographic information