Oscar Wilde: Sein Leben, seine Erfolge und sein tiefer FallStudienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: gut, Universität Osnabrück (Sprach- und Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Literarische Moderne um 1900, Sprache: Deutsch, Abstract: Ästhetizismus (von Ästhetik = Lehre vom Schönen) meint eine Geisteshaltung, die dem Schönen einen absoluten Vorrang vor anderen werten (z.B. Religion, Ethik, Moral, Politik) einräumt und oft einhergeht mit amoralischen, atheistischen oder nihilistischen Einstellungen. Sie bevorzugt die künstliche Welt des schönen Scheins und entspringt meist einer passiv-resignativen oder betont kontemplativen Einstellung zum Leben, einem hedonistischen Luststreben oder Furcht aus einer feindlich empfundenen Wirklichkeit. Die antisoziale und apolitische Haltung des Ästhetizismus steht im krassen Gegensatz zu gesellschaftskritischen Engagement zweckgerichteter Kunstrichtungen wie z.B. dem Naturalismus, der Arbeiterliteratur oder Teilen des Expressionismus. Dem Ästhetizismus geht es dagegen um die Kunst um der Kunst Willen (Lárt pour lárt).1 So lautet die lexikalische Definition des Begriffes „Ästhetizismus“. Die folgende Ausarbeitung beschäftigt sich mit dem Leben Oscar Wildes, einem Mann der von Manchen als der Ästhet schlechthin gesehen wird. Diese Hausarbeit soll einen Einblick in das turbulente Leben dieses ungewöhnlichen Menschen verschaffen: Von seinen jungen Jahren, über seinen Aufstieg und den literarischen Höhepunkt, bis zum tiefen Fall der Figur Oscar Wildes. In einem kurzen Schlusswort wird dann noch einmal die ursprüngliche Definition herangezogen um die Frage zu beantworten: Trifft diese theoretische Definition auf den Ästheten zu? |
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1895 uraufgeführt 2.1 Die Jugend 2.2 Die Schulzeit 2.3 Das Trinity 3.1 Die prägende 3.2 Ein Dandy 4.1 Erfolgreiche Werke 4.2 Die Beziehung 5.1 Die Anklage 5.2 Das Ende Ästhetizismus besonders Beziehung zu Lord Bosie Brief Constance Dandy auf Reisen Daten Fakten Dublin Ende in gesellschaftlicher England Erfolg ersten Freund Gavan Duffy Gefängnis Gericht Gerichtsverhandlungen gesellschaftliche Stellung grünen Briefpapier Hamburg Januar 1969 hedonistische Herausgeber der Womans Homoerotik der Griechen Jane Elgee Jane Francesca John Mahaffy John Ruskin Kinder Lady Wilde lárt Leben Lehren Lord Alfred Douglas Magdalen College Oxford Marquess of Queensberry Mary Travers Miss Travers Moral Mutter National Review Oscar Wilde lernte Oscar Wilde-Eine Biographie paradoxes Genie Peter Funke Portora School Präraffaeliten Profundis Reverend Richard Ellmann scharlachrot und fliederfarben Schönheit schrieb Schüler Ruskins Sir Wilde sowie Speranza Tante Warren Trinity College Vater Walter Horatio Pater Werke Wildes wieder Wilde später William Wilde Willie Womans World Zirbs Hrsg Zuchthaus Reading zweite Sohn