Othello - Sichtweisen des Character Criticism und des Historical CriticismStudienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Ludwig-Maximilians-Universit t M nchen (Institut f r englische Philologie), Veranstaltung: Proseminar: Einf hrung in die Shakespeare-Philologie, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Shakespeares Othello gilt als eine seiner gr ten Trag dien. So ist es nicht verwunderlich, da dieses Drama in verschiedenen Epochen von verschiedenen Kritikern immer wieder unterschiedlich aufgefa t und interpretiert wurde. Diese Arbeit greift dabei mit dem Character Criticism und dem Historical Criticism zwei bedeutende Kritikformen des fr hen 20. Jahrhunderts heraus. Als Vertreter der erstgenannten Richtung wurde A.C. Bradley, der als Begr nder des Character Criticism gilt mit seinem Werk Shakespearean Tragedy ausgew hlt. F r den Historical Criticism soll E.E. Stoll mit seinem Werk Art and Artifice in Shakespeare stehen. Bei der Behandlung des Character Criticism im ersten Teil dieser Arbeit wird zuerst die grundlegende Auffassung von Trag die dieser Interpretationsrichtung recht ausf hrlich dargestellt. Die Besprechung des Dramas an sich zeigt dann vor allem die Anwendung der zuerst erl uterten Theorien und Grunds tze Bradleys in einem konkreten Fall. Beim Historical Criticism f llt der einleitende Teil k rzer aus. Daf r bietet sich hier die M glichkeit, Stolls Argumentation unmittelbar bei seiner exemplarischen Besprechung von Othello nachzuvollziehen, so da sich in diesem Teil allgemeine Aussagen des Historical Criticism mit konkreten Analyseergebnissen des behandelten Dramas vermischen, was einen recht anschaulichen Einblick in Stolls Denkweise und seine Auffassung von Shakespeares Dramen erlaubt. Im letzten Teil der Arbeit schlie lich sollen die Aussagen der beiden Kritikformen nochmals zusammenfassend miteinander verglichen und gegeneinander abgewogen werden. |
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