Qualität und Quote: Die Programmqualität aus Sicht der öffentlich-rechtlichen Fernsehveranstalter unter besonderer Berücksichtigung der Quote

Front Cover
GRIN Verlag, Jun 12, 2007 - Business & Economics - 35 pages
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 2,3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die unglaubliche Quote vom Fußball-Spitzenspiel am Samstagabend lässt die Programmchefs jubeln. Doch heißt die große Resonanz auch automatisch, dass die Qualität der Sendung gut ist? Bedeutet ein hoher Marktanteil gleichzeitig auch eine hohe Programmqualität? Ziel dieser Arbeit ist es, Zusammenhänge von Quote und Qualität aufzuspüren. Dabei soll aus Sicht der Programmmacher öffentlich-rechtlicher Fernsehanstalten argumentiert werden und überprüft werden, inwieweit die Quote nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht, sondern auch aus qualitativer Sicht Grund zur Freude bereitet. Grundlage dieser Arbeit ist die Qualitätsdiskussion bezüglich der Fernsehprogramme, für die Heribert Schatz und Winfried Schulz aus einer normativen Perspektive Kriterien zur Beurteilung der Programmqualität herleiten und eine Systematisierung und Katalogisierung des Qualitätsbegriffs vornehmen (Kapitel 4.1). Abgeleitet werden die Kriterien von der besonderen Stellung des Rundfunks und ihrer öffentlichen Aufgabe, die auch verfassungsrechtlich verankert ist (vgl. Kapitel 2). Auch die Programmmacher öffentlich-rechtlicher Anstalten haben sich inzwischen bei ihrer Qualitätsvorstellung von einem rein subjektiven Qualitätsbegriff verabschiedet und sich der wissenschaftlichen Perspektive angenähert (Kapitel 2). Starke Bedeutung hat mittlerweile auch die Berücksichtigung von Zuschauerurteilen (vgl. Kapitel 4.3). Nicht nur durch die quantitative Erhebung der Quote sondern auch durch qualitative Auswertungen der Publikumsresonanz wird die Zuschauerperspektive in die Auswertung von Programmerfolg einbezogen. Dies zeigt sich auch bei der deskriptiven Darstellung von drei Ansätzen, die als Programmkontrollen dienen (Kapitel 5.2). So führen öffentlich-rechtliche Fernsehsender vor allem seit der Konkurrenz durch Privatsender im Rahmen eines Qualitätsmanagements verstärkt Kontrollen der eigenen Sendungen und Programme ein. Nach der deskriptiven Präsentation werden die Ansätze hinsichtlich des in dieser Arbeit zentralen Kriteriums Quote ausgewertet. Die enorme wirtschaftliche Bedeutung der Quote wird dabei zuvor im dritten Kapitel erläutert.
 

Other editions - View all

Common terms and phrases

Akzeptanz Allerdings Analyse Angebot anhand Ansätze aufgrund Auseinandersetzung mit öffentlicher Auswertung Bedeutung der Quote Bewertung Bezug Branahl Christiane/Jarren Controllings Diagramm Diem dritte Dimension duale Rundfunksystem einzelnen Sendungen ermittelt Evaluation GEAR Gesamtangebot Gratifikationen Grundlage Grundversorgung Hälfte der y-Achse Hartmut/Matzen Hasebrink 1997 hoher Marktanteil Hohlfeld internen Monitoring inwieweit die Quote Journalistische Professionalität Kapitel Kategorien Kosten Leistungsdiagramms Leistungsindikatoren Letztendlich Massenkommunikation Media Perspektiven Heft mithilfe muss niedrige Niveau öffentlich-rechtlichen Anstalten öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten öffentlich-rechtlichen Rundfunks öffentliche Aufgabe öffentlicher Kommunikation Opladen Otfried/Hasebrink Perspektiven der Medienkritik Politik private Programmauftrag Programmcontrolling beim WDR Programme Programmerfolg Programmkontrollen Programmmacher Programmqualität Programmverantwortlichen Prozent Publikums Qualität und Quote Qualität von Fernsehprogrammen qualitativ Qualitätsbegriffs Qualitätsdiskussion Qualitätskriterien Qualitätsmanagement Qualitätsvorstellungen Qualitätsziele Rechtmäßigkeit Redaktionsleiter Reichweite Relevanz Reputation Rezipienten Rundfunkfreiheit Rundfunkgebühren Rundfunkstaatsvertrag Schatz und Schulz Schatz/Schulz 1992 Schließlich Schweizer Fernsehen DRS Sendungserfolgskontrolle SF DRS Tausenderkontaktpreis Tebert Total Quality Management Vektor Verantwortlichen verschiedene Vielfalt Weßler Wildberger 1994 Wirkungstheorie wirtschaftlichen x-Achse Ziele Zielgruppe Zielvereinbarungsgespräch Zudem zunächst Zuschauer Zuschauerperspektive

Bibliographic information