Sirius: Zeitschrift für populäre Astronomie, Volume 23; Volume 1890

Front Cover
1890 - Astronomy
 

Other editions - View all

Common terms and phrases

Popular passages

Page 118 - Verlag von Friedrich Vieweg & Sohn in Braunschweig. (Zu beziehen durch jede Buchhandlung./ Soeben erschien : Die Cholera Was kann der Staat thun, sie zu verhüten?
Page 99 - Entfernung des letzteren wäre danach, entgegen früheren Vorstellungen, noch viel kleiner zu schätzen, als es nach den neuesten Untersuchungen von Huggins bereits zu geschehen hätte, welche einen Zusammenhang der Sterne des Trapezes mit dem Nebel wahrscheinlich gemacht, jedenfalls nachgewiesen haben, dass in ihrer nächsten Umgebung die Nebelmaterie in verdichtetem Zustande vorhanden ist.
Page 98 - Spectren des Typus la erscheinen die Wasserstofflinien ausserordentlich breit und verwaschen , während die etwa vorhandenen Linien der übrigen Metalle nur sehr fein und zart angedeutet sind, und in einzelnen Fällen sogar nur dadurch zur Sichtbarkeit gelangen, dass sie in Gruppen vereint auftreten. Eine Ausnahme von dieser Regel findet nur für zwei Linien statt, deren Wellenlängen ich zu 448.14 und 447.14^ bestimmen konnte.
Page 100 - Prozess also, der allen Sternen gemeinsam ist, und der daher von allen eingehalten werden wird, so gilt diese Erklärung auch für den Übergang von Ic auf la, so dass wir zu dem Schlüsse geführt werden, dass der Typus Ic dem Anfangsstadium der Sternentwickelung noch näher steht als la. Für die oben angedeutete Erscheinung der Aufhellung der Linien, als deren extremster Fall der Typus Ic zu betrachten ist, lassen sich zwei Erklärungen aufstellen. Die erste derselben beruht darauf, dass die Grosse...
Page 93 - Bildpunkt« zur Geltung kommen. 2) Dass auch schon kleine Fehler in der Gleichheit der wahren Brennweiten von Mitte und Rand, wenn der Kugelgestaltfehler gehoben ist, bedeutenden Einfluss auf die Vertheilung des Lichtes im Bildpunkte seitlich der Axe üben; dass es also nothwendig ist, die Construction des Objectives (Form der Crownglaslinse) ebenso genau zu treffen, als die Hebung des Kugelgestaltfehlers, was ohne ganz strenge Rechnung kaum zu erreichen ist.
Page 100 - Ds) umgeben sind, wie diess auch im Einklänge mit der Breite der Linien steht, und dass das Emissionsspektrum des Wasserstoffs von denjenigen Teilen der Atmosphäre, die in der von uns gesehenen Projektion ausserhalb der eigentlichen Sternscheibe liegen das Absorptionsspektrum des mittlern Teils überlagert und hierbei die sonst dunklen Linien aufhellt, oder sogar bei genügender Ausdehnung der Atmosphäre überstrahlt.
Page 100 - ... um so schwächer wird die Absorption; bei gleicher Temperatur findet weder Absorption noch Emission statt, und wird die Temperatur der Atmosphaere höher als diejenige der Photosphaere, so haben wir nur noch Emission, die Linien treten hell auf. Die Annahme aber, dass die Temperatur der Atmosphaere höher sein könne als diejenige des Kerns, widerspricht allen physikalischen Erfahrungen, und damit wird diese ganze Erklärung eine unwahrscheinliche. Die zweite Erklärung führt auf keine weiteren...
Page 100 - Die Wasserstofflinien vieler Sterne der Classe la zeigen eine Erscheinung, die bisher durchaus unbekannt gewesen ist. Dieselben sind nämlich in der Mitte keineswegs absolut dunkel, vielmehr findet daselbst noch eine merkliche Lichtwirkung statt, die unter Umständen so weit gehen kann, wie zB bei £ Orionis, dass die sehr breiten und verwaschenen Linien sich kaum noch von dem continuirlichen Spectrum abheben. Es ist zunächst klar, dass diese Erscheinung einen Übergang zu den bisher ganz isolirt...
Page 94 - Druck und Verlag von F. Schulthess in Zürich ist soeben erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben: Zwinglis Bedeutung neben Luther.
Page 101 - ... Intensitätsverhältniss zwischen Mitte und Rand der Linie ein ganz anderes , als bei der Absorptionslinie , bei welcher dieses Verhältniss einem Gase von der mittleren Dichtigkeit entspricht. Der Unterschied äussert sich in dem Sinne, dass die äusseren verbreiterten Theile der Linie verhältnissmässig sehr schwach sind, so dass scheinbar die Emissionslinie schmäler ist als die Absorptionslinie, die letztere kann also nicht vollständig von der Emissionslinie überdeckt werden. Dem entspricht...

Bibliographic information