Smoke (Paul Auster und Wayne Wang 1994) - Fotografie im Film - Zufall und Zeit - ein Lob auf die Langsamkeit

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GRIN Verlag, 2008 - Performing Arts - 64 pages
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1, Philipps-Universit t Marburg (Medienwissenschaften), 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In Wayne Wangs und Paul Austers Verfilmung von "Smoke" (die urspr ngliche Geschichte verfasste Auster zun chst f r eine Weihnachtsausgabe der "New York Times") fotografiert der Tabakverk ufer Auggie Wren (Harvey Keitel) die Stra enkreuzung vor seinem Tabakladen in Brooklyn jeden Tag um dieselbe Uhrzeit stets aus der gleichen Perspektive.1 Die Hauptfigur ist kein berufsm iger Fotograf. Auggies Fotografieren ist rein privater Natur und die Aufnahmen sind Gegenst nde seines Alltags. Die Dokumentation dessen, was sich innerhalb des eigenen kleinen Lebensumfeldes abspielt, ist die Hauptfunktion von Auggies fotografischer T tigkeit. Er nimmt die kleinen, ja oft fast unmerklichen Ver nderungen auf, die der Lauf der Zeit mit sich bringt, wozu z.B. auch der schlichte Wechsel der Jahreszeiten geh rt. Der Zufall spielt dabei eine gro e Rolle - wobei nach Siegfried Kracauer das fotografische Bild generell dazu tendiere das Zuf llige aufzunehmen. 2 Die fotografische Besch ftigung Auggies in "Smoke" ist jedoch nur vordergr ndig daf r ausschlaggebend, dass Paul Austers und Wayne Wangs 1994 gedrehter Spielfilm in die Seminarfilmreihe "Fotografen im Kino" aufgenommen und im Rahmen des Hauptseminars von Prof. Karl Pr mm besprochen wurde. Im Folgenden sollen weiterf hrende Gesichtspunkte, Besonderheiten und Merkmale des Films "Smoke", in denen fotografische Elemente eine Rolle spielen, aufgezeigt und behandelt werden. Dabei wird das Zusammenspiel und Ineinandergreifen beider Medien, dem Film und der Fotografie eine Rolle spielen, hinsichtlich ihrer Gemeinsamkeiten wie auch ihrer Unterschiede.

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