Taschenbuch der mikroskopischen Technik: Kurze Anleitung zur mikroskopischen Untersuchung der Gewebe und Organe der Wirbeltiere und des Menschen unter Berücksichtigung der embryologischen Technik

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R. Oldenbourg, 1908 - 339 pages
 

Contents

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Popular passages

Page 54 - ... gebracht. Die Celloidinschnitte werden dann in der Reihenfolge, wie sie vom Messer kommen (wenn nötig nach vorheriger Entfaltung in einem Schälchen mit 70%igem Alkohol) mit 70%igem Alkohol auf den, wie angegeben, vorbereiteten Objektträger übertragen und geordnet (wie Buchstaben und Zeilen im Buch). Dann wird der den Objektträger und die Schnitte reichlich bedeckende Alkohol am Rande des Glases mit Filtrierpapierblättchen vorsichtig abgesogen. Um nun das Aufkleben der Schnitte zu bewirken,...
Page 135 - Mischung l : 100. Multipliziert man die in den gezählten Quadraten gefundene Anzahl von Blutzellen mit 4000 und je nach der Verdünnung noch mit 100 oder 200 und dividiert durch die Zahl der gezählten Quadrate, so erhält man die Anzahl der Blutzellen in l ccm Blut.
Page 82 - Verfahren in der Picrocarminfärbung zu suchen sein dürfte. „Picrocarmin" und „Picrocarmin" ist eben etwas ganz verschiedenes. Wenn man von der Kernfärbung absieht, die man mit einiger Sicherheit erreichen kann, so färbt das eine Picrocarmin so, das andere anders, je nach dem Präparate, das man gerade besitzt, und das ist der Grund, warum dieser Farbstoff jetzt schon so ziemlich aufser Gebrauch gesetzt ist, zumal man ja auch für die Kernfärbungen viel bessere andere Carmine hat. Wahrscheinlich...
Page 215 - ... lackfarben wird. Anderseits lege man etwa 50 g Gelatine in destilliertes Wasser und lasse sie darin etwa 24 Stunden aufquellen. Ist die Gelatine aufgequollen, so erwärme man dieselbe, nachdem man das Wasser mit den Händen ausgepreßt hat, auf dem Wasserbade auf etwa 60 °C und sorge dafür, daß die Gelatine nicht überwärmt werde; ist sie geschmolzen, so füge man unter beständigem Umrühren so viel von dem Karminbrei hinzu, als nötig ist, um eine bestimmte Farbenintensität zu erzielen....
Page 155 - Phloroglucin 1,0 wird in reiner, nichtrauchender Salpetersäure 10,0 unter vorsichtigem Erwärmen gelöst, am besten unter dem Abzug des chemischen Herdes, da bei der Mischung unter stürmischer Entwicklung braunroter Dämpfe von salpetriger Säure eine bedeutende Wärmeentwicklung eintritt. Zu dieser (rubinroten) Stammlösung werden hinzugesetzt 10% ige wässrige Salpetersäurelösung 100 ccm.
Page 291 - Die Darstellung der Achsenzylinder peripherischer Nervenfasern und der Achsenzylinder zentraler markhaltiger Nervenfasern. Ein Nachtrag zu der von mir angegebenen Imprägnationsmethode der Neurofibrillen.
Page 211 - Abgießen der Reduktionsflüssigkeit und nach zweimaligem Aufgießen von Wasser in eine einfache (also nicht mit Säure versetzte) gesättigte wässerige Chromogenlösung kommen. Diese bereitet man sich durch Auflösen von 5*/o Chromogen in Aqua destillata.
Page vii - Leitfaden für die Chemische Untersuchung von Abwasser von Dr. K. Farnsteiner, Dr. P. Buttenberg, Dr. 0. Korn, Chemiker am Hygienischen Institut zu Hamburg. Preis M.
Page 306 - Über eine Verbindungsweise der Neuronen. Nebst Mitteilungen über die Technik und die Erfolge der Methode der subkutanen Methylenblauinjektion Arch.
Page 212 - Dann 24 stündige Wässerung. 4. Entwässern in steigendem Alkohol. 5. Paraffindurchtränkung. 6. Schneiden und Aufkleben der Schnitte (nach der japanischen Methode). 7. Entparaffinieren, Alkohol abs. Alkohol 9Oprozentig.

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