Terror und Performance: Die Performance der RAF in historischer, kultureller und medialer HinsichtStudienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 2,0, Universität Wien (Film- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Forschungsseminar zur Film- und Medienwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschland erlebte in den Siebzigerjahren eine Welle des Terrors, den die Bundesrepublik Deutschland bis dato nicht kannte. Dieser Terror bzw. Terrorismus ging von einer kleiner Gruppe aus, die sich selbst die „Rote Armee Fraktion“ nannte. Ihr oberstes Ziel war die Auflehnung gegen Imperialismus und Kapitalismus. Die Mitglieder riefen damals gemäß dem Konzept der Stadtguerilla zum bewaffneten Kampf gegen die „Gewalt der Herrschenden“, also Regierung der Bundesrepublik Deutschland und ihrer Wirtschaftsbosse, auf. Um auf sich und ihre politischen Ziele aufmerksam zu machen, dienten ihnen Sabotageakte und Mordanschläge, was ihnen nicht nur eine Medienpräsenz, sondern auch das Prädikat zwielichtiger Berühmtheit im Volk einbrachte. Um im Gespräch zu bleiben, war eine stetige „Zusammenarbeit“ zwischen den Medien und den Terroristen nötig, wobei besonders das Fernsehen „half“, den Bundesbürgern ein Bild von den Aktionen zu vermitteln. Heute – über 25 Jahre später – ist die RAF zu einem globalen Kult mutiert. Andreas Baader und Ulrike Meinhof sind die Stars einer neuen Popkultur geworden. Das Terroremblem der RAF ist heute auf vielen Kleidungsstücken, Aufklebern etc. zu finden. Man stellt sich also die Frage, wieso die RAF medial und kulturell wiederbelebt wurde. In Berlin findet sogar eine Ausstellung zu dem Thema RAF mit dem Titel „Zur Vorstellung des Terrors“ statt. Ein Kapitel dieser Seminararbeit wird sich auch mit dieser interessanten Ausstellung beschäftigen, wobei die Strategien der medienpolitischen Inszenierung aus künstlerischer Sichtweise unter die Lupe genommen werden. Welcher Mythos geht nun von dieser Terrororganisation aus, wenn sich dutzende Bücher, Filme und Songtexte mit ihr beschäftigen? Diese Arbeit über die Rote Armee Fraktion beleuchtet vor allem die Aspekte der Performance. Dabei muss aber dezidiert zwischen historischer, kultureller und medialer Performance unterschieden werden. Die historische Performance steht für die direkte, blutig-realistische Aktion der Terroristen zu ihrer Zeit. Kulturelle und mediale Performance hingegen sind unter anderen Blickwinkeln zu beachten: Sie bedienen sich zwar des Terrorismus und der großen Gefühle, die dahinter stehen, werden aber subtil für bestimmte Zwecke genutzt. Diese indirekte Performance ist besonders spannend und bis heute aktuell, daher macht sie einen Großteil dieser Arbeit aus und wird zusätzlich mit Filmanalysen belegt, denen besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird. |
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1.3 Die dritte 2.1 Schnelle 2.2 Das äußere 4.2 Die RAF 6.3 Filmographie Alfred Herrhausen Andreas Baader Andres Veiel Auto Baader Meinhof Baader-Meinhof-Gruppe Bambule Befreiungsaktion bereits besonders Bilder Black Box BRD BMW Besitzer Bundesrepublik Deutschen Bank Deutschland im Herbst direkte Drehbuch dritte Generation Ende des RAFTerrors Entführung ersten Generation Feldmann Film von Andres Franz Ackermann geiler Haufen Generation der RAF Geschichte der RAF Gruppe Gudrun Ensslin Heinrich Breloer heute historische Performance Holger Meins http://www.wissen.de Zugriff indirekte Performance Jahre Johannes Kahrs Journalistin Jugendliche Klaus Hg kulturelle Performance Künstler künstlerische Martin Schleyer mediale Performance Medien Medienwirksamkeit Mythos RAF Onlinelexika Opfer Performance der RAF Peter-Jürgen Boock politische Produktion RAF-Ausstellung in Berlin RAFSymbol Rainer Werner Fassbinder Raum der Toten Regie Rote Armee Fraktion Schnelle und teure Siebzigerjahren Stammheim Terroraktionen Terrorismus meets Performance Thema RAF unsere verübt viele Volker Schlöndorff Vorstellung des Terrors wart ein geiler wieder Wolfgang Grams www.artnet.de www.rafinfo.de Ziel zweite Generation