Uber die Palliativtrepanation bei Stauungspapille

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Verlag, 1909 - 93 pages
 

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Page 57 - Die Besonderheit dieser Form von Erkrankung der Papille fände in der intrakraniellen Drucksteigerung ihre ausreichende Erklärung. Jedenfalls ist nicht zuzugeben, wenn Elschnig sagt, das Odem käme immer hinter der Entzündung her; das lässt sich meines Erachtens weder klinisch noch anatomisch...
Page 62 - ... vorausgesetzt, dass sich kein neuer bildet. Nur wenn dies geschieht, hat die Stauungspapille längere Dauer, deshalb ganz besonders bei chronischem Hirndruck, welcher die Geschwülste begleitet. Eine länger bestehende Stauungspapille weist auf vermehrte Bildung und Stauung des Liquor hin. Ausserdem spielt eine Stauung in der Vena centralis eine wichtige Rolle. Die Tatsache, dass die V. ophthalmica Anastomosen mit den Gesichtsvenen hat, ist noch kein genügender Beweis gegen die Möglichkeit...
Page 60 - Mar chi -„Reaktion" [vgl. Schreiber1)], ausserdem Fettkörnchenzellen im Nerven. An den nicht imprägnierten Teilen des Nerven ist die Markscheidenfärbung eine sehr gute, Ödem wie rechts, leichte Zunahme der Gliakerne, Fehlen von interstitieller Neuritis. Wucherung des Arachnoidealgewebes wie rechts , gleichfalls eine frische eitrige Leptomeningitis mit Mikroorganismenbefund in den hinteren Abschnitten des Nerven. Im zweiten Falle hatte der Patient seit Ende 1906 fortschreitende...
Page 49 - Fall I war die Stauungspapille zwei Tage nach der Operation um 2 D abgeschwollen, in Fall IV geht die Stauungspapille „sehr rasch...
Page 15 - Mehrzahl der Fälle das Sehvermögen bis zum Tode konserviert. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ein sonst schwer leidender Mensch auch noch blind ist oder nicht. Ferner ist mit allem Nachdruck zu betonen, dass es...

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