Uebersicht der Flora von Paderborn

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Page 24 - Stände. Adel ist auch in der sittlichen Welt. Gemeine Naturen Zahlen mit dem, was sie tun, edle mit dem, was sie sind.
Page 25 - Euch ihr Götter gehört der Kaufmann. Güter zu suchen ; Geht er, doch an sein Schiff, knüpfet das Gute sich an.
Page 46 - Wer mit dem Leben spielt, Kommt nie zurecht; Wer sich nicht selbst befiehlt, Bleibt immer ein Knecht.
Page 25 - Heute muß die Glocke werden, Frisch, Gesellen! seid zur Hand. Von der Stirne heiß Rinnen muß der Schweiß, Soll das Werk den Meister loben, Doch der Segen kommt von oben.
Page 24 - Der Gedanke sich das Element. Nur dem Ernst, den keine Mühe bleichet, Rauscht der Wahrheit tief versteckter Born, Nur des Meißels schwerem Schlag erweichet Sich des Marmors sprödes Korn.
Page 46 - Gesell' dich einem Bessern zu, — Daß mit ihm deine bessern Kräfte ringen. — Wer selbst nicht weiter ist, als du, — Der kann dich auch nicht weiter bringen.
Page 25 - End gemacht! Gestern noch auf stolzen Rossen, Heute durch die Brust geschossen, Morgen in das kühle Grab! Ach, wie bald Schwindet Schönheit und Gestalt! Tust du stolz mit deinen Wangen, Die wie Milch und Purpur prangen : Ach! die Rosen welken all! Darum still Füg ich mich, wie Gott es will. Nun, so will ich wacker streiten, Und sollt ich den Tod erleiden, Stirbt ein braver Reitersmann.
Page 24 - Horch! wie brauset der Sturm und der schwellende Strom in der Nacht hin! Schaurig süßes Gefühl! lieblicher Frühling, du nahst!
Page 25 - ... (vgl. Bd. VI/1, S. 329ff.) und der Fabeldichter Lichtwer (Stolberg widmete ihm eine Satire seiner >Jamben< [»O Lehrer meiner Kindheit«]; J, S. 40; vgl. zu Lichtwer Bd. V/2, S. 77ff.). Typisch empfindsam hat Stolberg den Ausgleich von >Kopf< und >Herz< gefordert: »Empfindung ist das göttlichste Geschenk Des Himmels, und je mehr dem Menschen ward, Je edler wird er, wenn den schönen Strom Die herrschende Vernunft im Bett erhält.
Page 25 - Natur, du mögest ändern Mit Farben und Gewändern, Du bleibst mir immer lieb und traut.

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