Vergleichende Grammatik der griechischen und lateinischen Sprache, Volume 21861 - Greek language |
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Common terms and phrases
abgeleiteten Verba Ablativ Accusativ adjectivischen ähnlich alte Suffix altind anlautenden anschliesst äolisch Aorist Ausgang auslautenden Bedeutung beiden Beispiel besonders Bildungen Casusformen chen chischen Consonanten darf Dativ Dental deutlich dorisch durchaus dürfen einfachen einige entsprechenden entstanden ergiebt erst Fällen ferner Flexion folgenden früher gehauchten gehören genannten Genetiv gewöhnlich gleichbedeutenden gothischen Grie Griechi griechisch-lateinische Griechischen und Lateinischen Grunde liegende Halbvocal Hauch häufig hervorging Hesychios hieher hiehergehörigen Homer homerischen Sprache Ilias 11 Ilias 23 Infinitiv kurz lassen lateinischen Sprache Laute letzteren lich machen männlichen mehrfach möglicher Weise muthmassen namentlich Nasal Nebenform nebst nennen Nomina Nominalformen Nominativ oben Odyssee Odyssee 14 Participform Perfect Plautus Plural scheint schen schlagen schliessen Schlusstheil Seite später steht Stelle suffixales Suffixform Suffixgestalt teinischen Telaut Theil übereinstimmt ungeschlechtigen unmittelbar unserer ursprünglich Verbalformen Verben Verbindung verkürzt viel vielleicht Vocal voll vorausgehenden wahrscheinlich weibliche Form weiter wieder wirklich wohl Wörter Wurzelform Wurzelverb zahlreichen zeigen zeigt Zischlaut zunächst zusam Zusammenhang Zweifel
Popular passages
Page 209 - ... gegenübersteht, die oben angegebenen bildungen auf bro und bra und die im gründe ganz übereinstimmenden auf bulo und bula mittels älterer formen mit dem gehauchten dental, wie die eben zusammengestellten griechischen es waren, auch auf alte bildungen mit dem suffix tra zurückkommen, und dann also eigentlich einen ganz ändern platz angewiesen erhalten müfsten, als wir ihnen vorläufig in der reihe der mit v anlautenden suffixe glaubten anweisen zu dürfen.
Page 125 - Uebergang von ursprünglichem i in e einzelnes angeführt werden zu können. So erscheinen neben...
Page 6 - Wurzelform pat, fallen, wie das einfache pdtdmi, ich falle. Denkbar scheint uns das allerdings sehr wohl, da ja in der ältesten Zeit unserer Sprachen, der diese ganze Bildungsart ohne Zweifel schon angehörte, die Wurzelformen noch viel bestimmter und deutlicher gefühlt sein würden als später. Die Hauptschwierigkeit der Entscheidung beruht darin, ob, zum Beispiel in...
Page 568 - Lateinischen am gewöhnlichsten öso entsprechend gegenübersteht", erblickt aber in onso „eine Verengerung aus vollerem ovenso, dessen erstes o als Auslaut der je zu Grunde liegenden Formen im Lateinischen vor unserm Suffix, vor dem auch im Griechischen das kurze o sehr überwiegt, durchgehends scheint hergestellt gewesen zu sein".f) *) Vgl. Fick, KZ XXII (1874) S.
Page 115 - Formen mit e und denen mit dem daraus weiter hervorgegangenen i auch noch die mit dem ursprünglichen o, dass also die ganze Stufenleiter der Vocalschwächung deutlich vor Augen liegt. Es zeigt sich hier, dass das e vornehmlich in geschlossenen, consonantisch auslautenden Silben steht , während das i mehr in offnen Silben , also silbenauslautend steht. So steht efficere, bewirken, neben...
Page 144 - Besondere sich geltend machte, trat für das alte ai im Lateinischen später ae ein, worin die ursprünglich neben einander gehörten doch engverbundenen Laute durch gegenseitige assimilirende Kraft zu einem einfachen Laut ganz vereinigt wurden. Wir dürfen also griechischen Formen mit er* gegenüber, wo die genau entsprechenden lateinischen sich noch nachweisen lassen, in den letzteren den Laut ae erwarten.
Page 130 - Allgemeinen zu bemerken, dass, wo jenes Wechselverhältniss Statt findet, namentlich das Perfect den langen Vocal zeigt, den kurzen aber vornehmlich der sogenannte zweite Aorist. So bildet...
Page 142 - Griechische wirklich sämmtlich enthält, als a», «, o» und av, sv und ov und so auch in der Schrift sich fest bewahrte, als schon die Sprache selbst einer durchgreifenderen Neigung nach jene doppelten Laute vereinfacht hatte. Besonders bemerkenswerth ist hier, dass das ÖD, seinem Ursprung nach durchaus ein Doppellaut, sehr früh den einfachen...
Page 102 - So entspricht dem lateinischen domare, zähmen, noch ein griechisches дац&у, aus dem gefolgert werden darf, dass auch die zu Grunde liegende griechisch-lateinische Form vor dem m noch den Vocal a schützte; umgekehrt dem griechischen xvov...
Page 117 - Griechischen ganz eigentümlich ist, und reichen daher in die griechisch-lateinische Zeit durchaus nicht mehr hinein. Dass aber in der griechisch-lateinischen Sprache jene Schwächung auch nicht für ganz unerhört gelten kann, geht daraus hervor, dass auch das Griechische manche Form mit г an Stelle von ursprünglichem o zeigt.