Vorstudien zur Metaphysik, Volume 2

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Abhebung allemal Andersseins Aufruhens ausschließlich Bedingungen Begriffe Liegenden begrifflicher Erfassung Begründung besonderen bestandhaft Bestimmtheitsweisen Bewußtsein bloßen Begriffe Charakter Daseins denke durchaus dürfen dürfte eben eigentlichen Emporhebung erfaßt Existenz Farbe Frage freilich fremden Fundierung Gegebenheitsgeltung Gegebenheitszusammenhanges Gegebenseins Geistigen gelangen gelten geltenden Geltung gelegen gewiß gewissen gleichsam Grund Halluzination Handlungen Hinblick hingenommen hinnehmen Hinsicht Ichfremden Ichwesen Ichzugehörigen Idealitäten ideelle Bestimmtheit ideellen Bestimmtseins innerhalb der Gegebenheit Instinktes irgend irgendwie Kausalität keineswegs könnte Kontinuum lebendigen Wirklichkeit lediglich letztere lichen Metaphysik Möglichkeit Momente Monaden muß natürlich Nichtgegebenen Nichtgegebenseins Nichtideellen niemals organischen Lebens physischen puren Qualitäten Qualitativen quantitativ ideellen Räumlichen Rede schließlich Seelischen Setzung Sinne der Aufmerksamkeit Sosein Soseinsverhalte Sphäre tatsächlich gegeben tatsächlich oder evident terminiert Tiefe Transzendenten überhoben unaufhebbar Undeutlichkeit Unlebendigen Unselbständigkeit unserer Ursächlichkeit Veränderung Verfassung Verhalten vermeintlich vermöchte vermöge völlig Voraussetzung Vorgänge des Lebens wahrscheinlich Weise weiteren Wesen wiederum Wirklichkeit hinzunehmen Zeitlichen zufolge Zusammenhang des Gegebenen Zweck Zweckfügung Zweckgeltung Zweckhaftigkeit zweckvoll

Popular passages

Page 530 - Ins Innere des Lebens selber dagegen würde die Intuition, ich meine der uninteressierte, der seiner selbst bewußt gewordene Instinkt führen; er, der fähig wäre, über seinen Gegenstand zu reflektieren und ihn ins Unendliche zu erweitern.
Page 530 - ... und Instinkt sind in entgegengesetztem Sinne gerichtet, jener auf die tote Materie, dieser auf das Leben. Mit Hilfe seines Werkes, der Wissenschaft, enthüllt uns jener immer restloser das Geheimnis der physikalischen Vorgänge; vom Leben aber gibt er und behauptet er auch nur, eine Uebersetzung in Begriffe des Leblosen zu geben. Er schreitet den Gegenstand ringsum ab, indem er von außen her so viele seiner Ansichten als nur irgend möglich aufnimmt; er zieht ihn zu sich herüber, statt bei...
Page 458 - Vorgänge unter sich auf weisen können. Solche nützlichen, etwa jene Einflüsse zweckmäßig beantwortenden, durch sie ausgelöste Unlust beseitigenden, ein Bedürfnis befriedigenden Reaktionen werden nun vom Lebewesen als lustvoll verspürt und darum gedächtnismäßig festgehalten; später werden sie bei passender Gelegenheit, bei Wiederholung der betreffenden Einflüsse, wiederholt, eventuell in verbesserter, „geübter
Page 465 - Eisenköruchen sich zu einer bestimmten Form, zur Form eben der innehaltenden Hand und eines Teiles ihres Armes zusammengerückt und geordnet haben. Angenommen nun, Hand und Arm wären unsichtbar geblieben. Würden dann nicht die Zuschauer den Grund der Gruppierung in den Eisenfeilspänen und in inneren Kräften der Masse selbst suchen? Wobei die einen die Lage jedes Körnchens auf die Wirkung zurückführen würden, ') H. Bergson: „Schöpferische Entwicklung
Page 530 - Mögen wir uns mühen, soviel wir wollen, wir können mit dem unendlichen Fortschritt unserer Summierungen die Beweglichkeit des Werdens vielleicht nachbilden — das Werden selbst aber wird unseren Fingern entgleiten, gerade wenn wir es zu fassen meinen.
Page 530 - Das restlos Neue erkennt der Intellekt genau so wenig an, wie das radikale Werden. Auch hier also läßt er sich eine wesentliche Ansicht des Lebens entgehen, als wäre er schlechthin nicht dazu gemacht, solche Dinge zu denken.
Page 125 - Satz aus, daß mit dem Grunde die Folge notwendig gesetzt, mit der Folge der Grund aufgehoben sei
Page 465 - Hebe ich meine Hand von A nach B, so erscheint mir diese Bewegung gleichzeitig unter zwei Gesichtspunkten. Von innen gefühlt, ist sie ein einfacher und unteilbarer Akt, von außen gesehen, ist sie der Weg einer bestimmten Kurve A B. Auf dieser Linie nun kann ich...
Page 458 - Empfindung (die bei uns freilich „unbewußt", unserer inneren Wahrnehmung unzugänglich, bleiben kann). Zugleich werden, insbesondere durch schädliche, unlustbringende Einflüsse, allerhand „Probierreaktionen...
Page 466 - Gesamtplan flber die einzelnen elementaren Wirkungen gewacht habe; dies wären die Finalisten. Die Wahrheit aber ist, daß...

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