Welche Bedeutung haben die innerhalb der Familie vorhandenen Kapitalsorten nach Pierre Bourdieu, insbesondere das Sozialkapital, in Bezug auf ungleich verteilte Bildungserfolge und -chancen von Kindern in Deutschland?Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Veröffentlichung der Ergebnisse internationaler Vergleichsstudien wie PISA sind sozial immer noch ungleich verteilte Bildungserfolge und -chancen zunehmend Gegenstand öffentlicher Diskussion geworden. In Anlehnung an den Beitrag "Soziale Beziehungen und Bildungserwerb" von Jutta Allmendinger, Christian Ebner und Rita Nikolai (2007) zielt die vorliegende Hausarbeit darauf ab, die Bedeutung der von Bourdieu eingeführten Kapitalsorten, insbesondere aber des Sozialkapitals, in Zusammenhang mit in Deutschland bestehenden sozialen Disparitäten hinsichtlich Bildungschancen und -erfolgen zu bringen. Dazu wird in Kapitel 2.1 eine kurze, grundlegende Erläuterung der Bourdieu ́schen Kapitalsorten (ökonomisches Kapital, kulturelles Kapital sowie soziales Kapital) vorgenommen. Vervollständigt wird dieser knappe Überblick durch eine Übersicht über den Forschungsstand (Kapitel 2.2). Gemäß dem Fokus der Ausarbeitung auf Bildungschancen und -erfolge bemüht sich Kapitel 3 um eine Darstellung der gegenwärtigen Bildungssituation in Deutschland, bevor in Kapitel 4 anhand einiger in der Literatur aufgezeigten Erklärungsansätze Bezug auf die Fragestellung genommen wird. Dabei konzentriert sich die Ausarbeitung auf die innerfamiliären Kapitalien, jedoch werden auch Bezugspunkte zu außerhalb der Familie nutzbaren Kapitalien aufgezeigt. Kritische Anmerkungen hinsichtlich des der Arbeit zugrunde liegenden Kapitalkonzeptes finden sich in Kapitel 5 und schlussendlich wird in Kapitel 6 neben einer bündigen Zusammenfassung ein Ausblick gegeben. |
Contents
5 | |
Einfluss der Kapitalsorten auf die Bildungsbiografie | 9 |
Seite 15 | 15 |
Zusammenfassung und Ausblick Seite 1820 | 18 |
Literaturverzeichnis Seite 2125 | 21 |
Common terms and phrases
Abbildung abgerufen Akkumulation Allmendinger Anteil der SchülerInnen Arbeiterkinder Becker Bedeutung bestimmte Bezug auf ungleich Bildung vom 24 Bildungsbeteiligung Bildungschancen und erfolge Bildungserfolge und chancen Bildungsexpansion Bildungsverlauf BMBF Bourdieu und Passeron Burchardt 2008 Chancengleichheit chen Coleman Diewald Dokumentation der Sitzung Ebner Einfluss Eltern-Kind-Beziehung Elternhaus entscheidet über Bildungserfolg familiäre Frankfurt am Main Frederking Friedrich-Ebert-Stiftung Geißler gymnasiale Oberstufe Hadjar Hauptschule höheren inkorporiertem bzw innerfamiliären institutionalisiertes Integrierte Gesamtschule John-Ohnesorg Juventa Verlag Kapitalsorten nach Pierre Köller Kompetenzen Konsequenzen aus IGLU kulturelles Kapital Kulturkapital Marei Hg Netzwerk Bildung Nichtakademikerkindern niedrigem Sozialstatus Nikolai OECD ökonomisches Kapital ökonomisches und kulturelles peer groups Pierre Bourdieu PISA PISA-Studie primären und sekundären Prozent Realschule Ressourcen Rolf Schauenberg 2008 Scheunpflug Schichten Schulformen in Deutschland schulischen Schulleistungen Segregation sekundären Herkunftseffekten Sitzung des Netzwerk Sixt Solga Soziale Herkunft entscheidet Soziale Ungleichheit sozialen Beziehungen sozialen Disparitäten Sozialpsychologie Soziologie Stecher Stocké Thea Hartig ungleich verteilte Bildungserfolge unterschiedliche Valtin verschiedenen Schulformen Vester Zusammenhang zwischen sozialer