Zeitschrift für Physik, Volume 38

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Der Gesellschaft, 1926 - Physics
Includes author index for each 5 vols., 1934-April 6, 1943; for each 10 vols., April 1943-
 

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Page 792 - Führungsfeld" anzusehen. Ich möchte also versuchsweise die Vorstellung verfolgen: Das Führungsfeld, dargestellt durch eine skalare Funktion ty der Koordinaten aller beteiligten Partikeln und der Zeit, breitet sich nach der Schrödingerschen Differentialgleichung aus. Impuls und Energie aber werden so übertragen, als wenn Korpuskeln (Elektronen) tatsächlich herumfliegen. Die Bahnen dieser Korpuskeln sind nur so weit bestimmt, als Energieund Impulssatz sie einschränken; im übrigen wird für...
Page 792 - XXXVffl. 53 eine Bemerkung Einsteins über das Verhältnis von Wellenfeld und Lichtquanten an; er sagte etwa, daß die Wellen nur dazu da seien, um den korpuskularen Lichtquanten den Weg zu weisen, und er sprach in diesem Sinne von einem „Gespensterfeld". Dieses bestimmt die Wahrscheinlichkeit dafür, daß ein Lichtquant, der Träger von Energie und Impuls, einen bestimmten Weg einschlägt; dem Felde selbst aber gehört keine Energie und kein Impuls zu. Diesen Gedanken direkt mit der Quantenmechanik...
Page 792 - Dieses bestimmt die Wahrscheinlichkeit dafür, daß ein Lichtquant, der Träger von Energie und Impuls, einen bestimmten Weg einschlägt; dem Felde selbst aber gehört keine Energie und kein Impuls zu. Diesen Gedanken direkt mit der Quantenmechanik in Verbindung zu setzen, wird man wohl besser so lange verschieben, bis die Einordnung des elektromagnetischen Feldes in den Formalismus vollzogen ist. Bei der vollständigen Analogie zwischen Lichtquant und Elektron aber wird man daran denken, die Gesetze...
Page 801 - Das bedeutet aber, daß für jede Elementarwelle von gegebenem k die einfallende Intensität aufgespalten wird in die Intensitäten der beiden nach rechts und links zerstreuten Wellen; oder, in der Sprache der Korpuskulartheorie : Trifft ein Teilchen mit gegebener Energie das Atom, so wird es entweder reflektiert oder läuft weiter; die Summe der Wahrscheinlichkeiten für diese beiden Ereignisse ist 1. Der Satz von der Erhaltung der Energie hat also die Erhaltung der Teilchenzahl zur Folge. Der Grund...
Page 793 - Eigenschwingungen ij'. und die Eigenwerte Wn gerichtet. Unsere in der Einleitung erläuterte Vorstellung legt den Gedanken nahe, die durch (3) dargestellte Überlagerungsfunktion in Zusammenhang zu bringen mit der Wahrscheinlichkeit dafür, daß in einem Haufen gleicher, nicht gekoppelter Atome die Zustände in einer bestimmten Häufigkeit auftreten. Die Vollständigkeitsrelation |* (4) führt dazu, dieses Integral als die Anzahl der Atome anzusehen.
Page 793 - hinreicht, diejenigen Erscheinungen zu erklären, die anscheinend auf eine raumzeitlose Kopplung hindeuten. Eine Präzisierung der Begriffe ist erst auf Grund der mathematischen Entwicklungi) möglich; daher wenden wir uns sogleich dieser zu, um erst später auf die Hypothese selbst zurückzukommen. § 1. Definition der Gewichte und Häufigkeiten für periodische Systeme. Wir beginnen mit einer ganz formalen Betrachtung der diskreten stationären Zustände eines nicht entarteten Systems. Dieses...
Page 942 - ... Band: Vorlesungen über Atommechanik. Von Dr. Max Born, Professor, Direktor des Instituts für Theoretische Physik der Universität Göttingen. Herausgegeben unter Mitwirkung von Dr. Friedrich Hund, Assistent am Physikalischen Institut in Göttingen. Erster Band. Mit 43 Abbildungen. X, 358 Seiten. 1925. RM 15.— ; gebunden RM 16.50 Weiter werden in dieser Sammlung erscheinen: Strahlungsmessungen. Von Professor Dr. W. Gerlach- Tübingen.
Page 942 - Materie" bringt in knappen, voneinander unabhängigen Bänden eine Darstellung aller für die moderne Atomphysik wichtigen Gebiete der Physik. Sie ist nicht nur zum Studium der erforschten Gebiete bestimmt, sondern soll auch dem experimentierenden oder rechnenden Physiker bei neuen Untersuchungen helfen. Daher ist für jedes einzelne Gebiet ein Autor gewonnen worden, der durch eigene Arbeiten die Forschung gefördert hat und als Autorität gelten darf. Band I: Zeemaneffekt und Multiplettstruktur...
Page 793 - Zustande sind 1), |c„|i bedeutet die Häufigkeit des Zustandes n, und die gesamte Anzahl setzt sich aus diesen Anteilen additiv zusammen. Um diese Deutung zu rechtfertigen, betrachten wir etwa die Bewegung eines Massenpunktes im dreidimensionalen Raume unter der Wirkung der potentiellen Energie U(x,y,e); dann lautet die Differentialgleichung (1) 0.
Page 794 - Jedes Energieniveau läßt sich also als Raumintegral der Energiedichte der Eigenschwingungen auffassen. Bildet man nun für irgend eine Funktion das entsprechende Integral S, (7) so erhält man durch Einsetzen der Entwicklung (3) dafür den Ausdruck W=^\^Wn.

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