Zum Zusammenhang von Emotionsregulationsstrategien und Pr fungsangst

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Diplomica Verlag, 2012 - Psychology - 88 pages
Dieses Buch besch„ftigt sich mit der Frage, inwiefern sich die Auspr„gung von Pr fungsangst und die Verwendung verschiedener Emotionsregulationsstrategien, im Vorfeld und w„hrend einer Pr fung, beeinflussen k”nnen. Pr fungsangst ist mittlerweile zu einem bedeutsamen Faktor herangewachsen, der bei der Entwicklung und Etablierung von leistungsdiagnostischen Testverfahren in jedem Fall ber cksichtigt werden sollte, da sich gerade in j ngster Zeit durch den Entwurf und die Evaluierung neuer didaktischer Programme und dem erh”hten ”ffentlichen Druck, eine h”here weiterf hrende Bildungsinstitution besuchen zu m ssen, eine Atmosph„re etabliert hat, die von Heranwachsenden st„rker mit Leistungsdruck assoziiert wird (vgl. Zeidner 1998, S. 6). Pr fungsangst, die wiederum h„ufig durch erh”hten Leistungsdruck beg nstigt wird, f hrt in vielen F„llen zu schlechterer Leistung (vgl. Sparfeldt et al. 2005, S.226) und verreiát nicht selten ganze Bildungsbiographien (vgl. Neuderth, Jabs & Schmidtke 2009, S.785). Da auf der Ebene der Kontextoptimierung (vgl. Zeidner 1998, S. S. 344) und der verhaltenstherapeutischen Behandlung (vgl. Ergene 2003, S.322) bereits klare Richtlinien f r den Umgang mit pr fungs„ngstlichen Personen existieren, stellt sich jedoch, vor allem die auf das Individuum gerichtete Frage, wie der Umgang mit auftretenden Emotionen die Angst im Vorfeld und w„hrend der Pr fung mindern oder verst„rken kann. Denn es gibt Hinweise daf r, dass zwischen der (Dys-)Regulation von Emotionen und der Auspr„gung von Žngsten ein Zusammenhang besteht (vgl. Cisler, Olatunji & Lohr 2009, S.225). F r die genaue Untersuchung dieser Fragestellung, bot sich eine L„ngsschnittuntersuchung in Form einer Tagebuchstudie an, die ber sieben aufeinanderfolgende Tage, im Vorfeld einer Pr fung, die Auspr„gung der Pr fungsangst und die Verwendung verschiedener Emotionsregulationsstrategien von insgesamt 38 Versuchspersonen erheben sollte, um schlieálich den Zusammenhang dieser Konstrukte ber die Zeit hinweg errechnen zu k”nnen. Bevor jedoch in diesem Buch auf das Untersuchungs- und Auswertungsdesign genauer eingegangen wird, werden im ersten, theoretischen Teil die Konstrukte ?Emotionsregulation? und ,Pr fungsangst' umfassend beleuchtet. Auf dieser Grundlage werden, die f r die Erhebung relevanten Hypothesen generiert. Im zweiten, methodischen Teil werden die in der Untersuchung verwendeten Methoden, die Stichprobe und die Untersuchungsprozedur, n„her beschrieben. Anschlieáend werden die Ergebnisse der quantitativen Untersuchung differenziert dargelegt, bevor die gewonnenen Erkenntnisse schlieálich, vor dem Hintergrund der theoretischen Kapitel diskutiert, reflektiert und bewertet werden.
 

Contents

ZusammenfassungAbstract
3
Prüfungsangst
20
Emotionsregulation und Prüfungsangst
37
Methode
43
Copyright

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Common terms and phrases

akademische Selbstkonzept Amygdala Angst Angststörungen Attributionsstil Aufsuchen sozialer Unterstützung Ausprägung von Prüfungsangst Außerdem Auswirkungen Aysan beeinflusst begünstigen behaviouralen bestimmte Bewältigungsstrategien bezüglich Bögels Cassady Cisler Coping Daten Effekt Egloff eher Einfluss Emotion emotionale Emotionsregulation Entstehung von Prüfungsangst Entwicklung Ergebnisse erklären expressive Suppression fachspezifische Selbstkonzept Fähigkeit Faktoren Fragebogen Gefühle Geschlecht Gotlib häufig Hilfe höhere Holodynski Hypothesen Informationen Isaacowitz Items Izard Jahr Journal of Educational Kinder Kognitionen kognitive Interferenz kognitive Neueinschätzung kognitiver Vermeidung konnte Konstrukt Leistung Lufi Mehrebenenanalyse Messung Modell Morris negativen Emotionen Neuroscience Neurotizismus Oerter Okasha & Cohen Olatunji Performanz physiologische positiv Prädiktoren präfrontalen Kortex Probanden Prozesse Prüfung prüfungsängstlichen Personen Prüfungsangstwerte Prüfungsleistung Prüfungssituation psychische Putwain Regressionsanalyse Regulation of Emotions Selbstwert signifikant sollte Sorge und Emotionalität sozialen Phobie sozioökonomischen Hintergrund spezifische Phobie spezifischen Strategien Stress Studie Symptome Tagebuchstudien TAI-G Test Anxiety Thompson & Hamarat unterschiedlichen Untersuchung Variablen Varianz Veenman vermutet verschiedenen Emotionsregulationsstrategien Versuchspersonen verwendet Vorbereitungsstrategien Vorhersage wichtige wohingegen Zeidner Zusammenhang

About the author (2012)

Robin Junker, M.Sc. Psychologie, wurde 1988 in M”nchengladbach geboren. Er absolvierte zun„chst den Bachelor of Arts Studiengang Erziehungswissenschaften und Psychologie in Jena, um anschlieáend seinen M.Sc., im psychologischen Bereich der Universit„t Erfurt abzuschlieáen. Zurzeit ist er als psychologischer Berater in einer Drogenberatungsstelle t„tig. W„hrend seines Studiums konzentrierte er sich fortw„hrend auf p„dagogisch-psychologische Inhalte. Da er selbst im Bereich der Lehre t„tig war, fiel ihm auf, wie viele Personen unter Pr fungsangst leiden. Diese Feststellung animierte in dazu, sich weiterhin mit dem Thema auseinander zu setzen und zu kl„ren, inwiefern Menschen in der Lage sind, ihre Pr fungsangst zu beeinflussen.

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