Übergangsbegleitung statt Überleitungspflege - Soziale Arbeit bei den Statuspassagen von Patienten in stationären Einrichtungen

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GRIN Verlag, 2007 - Education - 96 pages
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gesundheit ist das höchste Gut in einer leistungsorientierten Zeit. Sie ist die Voraussetzung für den Arbeitnehmer, seine Arbeitskraft auf dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stellen. Jedoch ist die Krankheit ein Bestandteil von Gesundheit und in der ganzheitlichen Betrachtungsweise des Menschen ein Alarmsignal des Körpers. Es ist die Reaktion eines komplexen biochemischen Systems, welches adaptiv auf eine veränderte Umwelt reagiert. Eine zunehmende Überforderung oder auch Unfähigkeit dieses Systems lässt jedoch Krankheitsbilder auftreten, welche medizinische aber auch zu einem nicht unerheblichen Teil sozialpsychologische Intervention benötigen. Mit Einführung der Diagnosis Related Groups (DRG) wurde die Pflegeüberleitung (oder auch Überleitungspflege, Übergangspflege oder Brückenpflege genannt) eingerichtet. Sie soll den Prozess von stationärer nach ambulanter Verlegung administrativ begleiten und im interdisziplinären Kontext der Professionen und Gruppen von Arzt, Pflegeteam, Patient und Angehörige stattfinden. An dieser Stelle soll aber nur eine erste Formulierung der Übergangsbegleitung abgegeben sein. Frau Hecht wird diese präzisieren und am konkreten auf die spezifischen Anforderungen im Arbeitsfeld an der Schnittstelle zwischen ambulanten Pflegdienst und Krankenhaus für die Soziale Arbeit anpassen. Ein Fazit dieser Diplomarbeit, welche durch seine Zweiteilung einen größeren Rahmen erfassen soll, kann am Ende des 1. Teils nur innerhalb des Rahmens der Wissensansammlung und an der Prozessanalyse und Kompetenz-Performanz Betrachtung erfolgen.
 

Contents

Inhaltsverzeichnis
6
Grundlagen im Gesundheitswesen
16
Die Pflegeüberleitung
28
Die Komponente Soziale Arbeit
51
Synthese zur Übergangsbegleitung
74
Resümee
81
Copyright

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Common terms and phrases

Ablauf Alter ambulanten Angehörigen Anhand Ansatz Anwendung Arzt Aspekte Assessment Aufgaben Bedarf Begleitung Begriff Behandlung Beispiel Beratung Bereich Berufsgruppen besonders besteht Beteiligten Betrachtung Betreuung Bildung chronisch derzeitige deutlich deutschen dienen Dienstleister DRG`s Ebene eigenen Einführung Einrichtungen einzelnen Entlassung Entlassungsmanagement Entwicklung Erfassung erforderliche ergänzt Erhaltung Ermittlung erst Ethik Expertenstandard Fachkompetenz Fall Fallbeispiel Familie folgende Form Fragen gemeinsam Gesellschaft gesetzliche Gesundheit Gesundheitswesen Grundlage Handeln Haus häusliche Helfens Hilfe hohen individuellen Information innerhalb Integrierte Intervention Jahr Kapitel Kommunikation Kompetenzen Kontext Konzept Kooperation Krankenhaus Kranker Krankheit kurz Leistungen lich liegt Maßnahmen medizinischen medizinischen Rehabilitation Menschen Methoden möchte Modell müssen nachstationären näher neue notwendig pädagogischen Patienten Patientin Personen Pflege Pflegebedürftigkeit pflegerischen Pflegeüberleitung professionellen Prozent Prozess Prozessablauf psychosoziale Rehabilitation Ressourcen Rollator Rolle Schnittstellen Sinne Situation Sohn soll sollte sowie Sozialen Arbeit sozialpädagogischen Stand stark stationären Statuspassagen Strategien Strukturen System Systems Teil Übergangsbegleitung Überleitung unterschiedliche Unterstützung Veränderung Versorgung viele vorhanden weitere wichtig wirtschaftlichen Wissens Ziel Zusammenhang

Popular passages

Page 34 - Wach sein und schlafen • Sich bewegen • Sich waschen und kleiden • Essen und trinken • Ausscheiden • Körpertemperatur regulieren • Atmen • Sich sicher fühlen und verhalten • Raum und Zeit gestalten - arbeiten und spielen • Kommunizieren • Kind, Frau, Mann sein • Sinn finden im Werden - Sein - Vergehen.
Page 59 - Beratung ist der bewußte Ausgleich eines Wissens- und Einsichtsgefälles zwischen Personen mit der Tendenz zur Einwirkung auf das Verhalten der Personen mit dem geringeren Wissens- oder Einsichtsstand im Wege der persönlichen Kommunikation.
Page 18 - Die Pflegeversicherung bleibt ein zentraler Baustein der sozialen Sicherungssysteme. Die solidarische Absicherung des Risikos der Pflegebedürftigkeit mit dem Leitbild einer menschlichen Pflege wird auch in Zukunft gewährleistet sein. Die Pflegeversicherung muss jedoch - wie auch die anderen sozialen Sicherungssysteme - den Herausforderungen der Zukunft gerecht werden.
Page 28 - Alle Gedanken, Gefühle und Handlungen, die notwendig sind, um eine weitere kontinuierliche Qualität in der Pflege zu gewährleisten, und zwar beim Übergang vom Krankenhaus zur ambulanten Pflege oder Pflegeversorgung umgekehrt".
Page 41 - Voraussetzung für die Beteiligung der Angehörigen an der Entlassungsplanung ist selbstverständlich das Einverständnis der Patienten. Der vorliegende Expertenstandard setzt einen Anfangspunkt, systematisch aus pflegerischer Perspektive dem Entstehen von Versorgungsbrüchen bei der Patientenentlassung durch eine gezielte Vorbereitung von Patienten und Angehörigen sowie durch einen besseren Informationsaustausch zwischen den am Entlassungsprozess Beteiligten entgegenzuwirken. Allerdings sind vor...

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