Jahrbuch des Vereins für Niederdeutsche Sprachforschung, Volume 10K. Wachholtz Verlag., 1885 - Low German language "Die plattdeutsche Literatur des neunzehnten Jahrhunderts. Biobibliographische Zusammenstellung. Von W. Seelmann": v. 22, 1896, p.49-130. "Nachtrag": v. 28, 1902, p.59-105. "Die plattdeutsche Literatur des neunzehnten und zwanzigsten Jahrunderts. Biobibliographische Zusammenstellung. Von Wilhelm Seelmann. Ergänzt und fortgesetzt von Erich Seelmann": v. 41, p.1-96. |
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Common terms and phrases
aldus alfoe Alliteration Alliterationspoesie alre althochdeutschen Amē Amen angelsächsischen Arnswaldtschen Hs beghint bekaaid boec boeck capittel daer defe deutschen Difz Leuer ys Ditmarschen doet ende enen eren erste eyndet feluen funte fynre gade geeft gode Godt grote gudt hebben heeft heer hefft heft heilige Heliand herten heuet hillighen Hoefer hoer Johannes Leberreim Leeffken Leuer vam Hoen licham Lübben Lübeck luden lyden mach mede menfche mittelniederdeutschen moet Mundarten neen Neoc niederdeutschen niet noet onfe h'e Pphs punten recht Reim Reimbrechung Ryck schal sick spreken spreket Sprict unses unses leven vader vele vnde voel voer want werken werlt wert wijff woerde wold wort ys nicht van
Popular passages
Page 134 - Ich halte es mit jener von Holtzmann zuerst ausgesprochenen, aber leider nicht bewiesenen Hypothese, dass der Heliand nicht ursprünglich sächsisch gedichtet, sondern nur aus dem Angelsächsischen umgeschrieben sei.
Page 156 - Der guote man swaz der in guot 5 (und) niwan der werlt ze guote tuot, swer daz iht anders wan in guot vernemen wil, der missetuot. Ich...
Page 60 - Man kann es bedauern, daß heute Niemand mehr einen Leberreim zu machen versteht, aber man würde es einem schlecht danken, wenn er gute Leberreime in Bücher sammeln wollte; so wie es überhaupt mit allem der Fall ist, was mit dem Improviso eine Ähnlichkeit hat.
Page 118 - Leider ist der Text in dieser Handschrift so verderbt und an vielen Stellen in solchem Grade bis zur völligen Sinnlosigkeit entstellt überliefert, wie bei keinem zweiten mittelniederdeutschen Werke. Zum Glück sind die meisten Entstellungen nur Verlesungen des unglaublich gedankenlosen Abschreibers, und bei einiger Vertrautheit mit der Paläographie des 15. Jahrhunderts gelingt es oft leicht, mit Sicherheit die ursprüngliche Lesart herzustellen."- Joseph Klapper nennt den Schreiber „wenig verständig
Page 118 - ... und an vielen Stellen in solchem Grade bis zur völligen Sinnlosigkeit entstellt überliefert, wie bei keinem zweiten mittelniederdeutschen Werke. Zum Glück sind die meisten Entstellungen nur Verlesungen des unglaublich gedankenlosen Abschreibers, und bei einiger Vertrautheit mit der Paläographie des 15. Jahrhunderts gelingt es oft leicht, mit Sicherheit die ursprüngliche Lesart herzustellen. Die schlechte Überlieferung sowie der niedrige Kunstwert der nicht einmal in gewandter Sprache niedergeschriebene...
Page 155 - Von Sitten und Bräuchen, Namen und Ausdrucksweisen'*) handelte ein Aufsatz Hoefers im XVIII. Bande der Germania, den er als 'eine Nachlese bes. aus niederdeutschen Quellen und mündlicher Mitteilung' bezeichnete. Er wollte, wie er ausdrücklich bemerkte, nichts vollständiges geben, sondern nur allerlei bemerkenswerte Einzelheiten, 'wie sie sich innerhalb gewisser Grenzen bei Gelegenheit anderer Sammlungen ergaben und dann meist schon vor Jahren geordnet und aneinandergereiht wurden'.
Page 14 - Ein edles Büchlein, des von Gotte hocherleuchten Doctor Johann Taulers, wie der Mensch möge ernsthafftig, innig, geistlich vnd gottschauende werden', dessen Text oberdeutsch, aus einer Kölner und einer Strassburger Hs.
Page 108 - ... nicht recht klar. Es muss aber wohl einschränkenden Sinn haben: Erweiset mir doch halbe Gnade, denn um volle Gnade darf ich wohl nicht bitten. •Dadurch erhält der Ausdruck etwas spöttisches." Dieser Erklärung folgt auch K. Schröder: „half gnade ein nicht ganz durchsichtiger Ausdruck, wohl spöttisch gesagt: wagte ich's, ich bäte um halbe Gnade, denn die ganze Gnade darf ich nicht erwarten"*). Reinke sucht hier offenbar in höchster Not auf das Mitleid seiner Feinde zu 108 wirken, wodurch...
Page 152 - Das Lied von den zwei Königskindern in 15 verschiedenen germanischen Sprachen und Mundarten als Probe historisch-kritischer Behandlung de» Volksliedes' 1840 einleiten sollte, gewinnt an Interesse durch die Einblicke, die sie in das Ilerzensluben des Verfassers gewährt.
Page 51 - Jakob, wo bist du?" worauf der Sucher jedesmal laut antworten muss: „hier!" Sobald Jakob von dem Suchenden erreicht worden ist, so ist der Sucher Jakob; und ist dieser endlich auch von dem Plumpsack getroffen, so beginnt ein anderes Paar das Spiel. Dahrenwurt bei Lunden. In dem neuen Leitfaden für den Turnunterricht in den Preussischen Volksschulen, S. 113, heisst es: Die den Kreis bildenden begrenzen den Spielplatz und weisen den von jenen, welcher sich ihnen nähert, durch den Ruf: Kessel brennt!