Kirche und Staat in Deutschland, Frankreich und den USA: Geschichte und Gegenwart einer spannungsreichen Beziehung; XIV. Dietrich-Bonhoeffer-Vorlesung 2010 in Mainz

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Irene Dingel, Christiane Tietz
Vandenhoeck & Ruprecht, Jul 18, 2012 - Religion - 175 pages
Es gehört zu den Errungenschaften der Neuzeit, einer Vermischung von Kirche und Staat zu wehren. Weder soll die Kirche theokratisch das politische Gemeinwesen bestimmen noch der Staat totalitär über die Kirche herrschen. Kirche und Staat sollen getrennt sein. Deutschland, Frankreich und die USA versuchen auf je andere Weise, diese notwendige Trennung von Kirche und Staat zu realisieren. Was war der Grund für die unterschiedlichen Modelle? Worin liegen die Stärken, worin die Schwächen des jeweiligen Modells? In jüngster Zeit stellen sich diese Fragen neu, nicht nur angesichts der Verortung der islamischen Religion in den westlichen Gesellschaften.Für einen sinnvollen Vergleich der drei Länder nimmt der Band eine doppelte Perspektive ein: Auf der einen Seite wird historisch danach gefragt, wie es zu der spezifischen Form des jeweiligen Staat-Kirche-Verhältnisses gekommen ist. Auf der anderen Seite werden Probleme und Chancen des jeweiligen Modells diskutiert, wobei Veränderungen und Herausforderungen der jüngsten Zeit besonders ins Gewicht fallen.Der Band dokumentiert die Vorträge der XIV. Dietrich Bonhoeffer Vorlesung 2010 in Mainz.

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About the author (2012)

Prof. Dr. phil. theol. habil. Irene Dingel ist Direktorin des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte, Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte, Mainz.

Dr. theol. Christiane Tietz ist Professorin für Systematische Theologie am Institut für Hermeneutik und Religionsphilosophie der Universität Zürich.

Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm ist Inhaber des Lehrstuhls Systematische Theologie und theologische Gegenwartsfragen an der Universität Bamberg, Dekan der Fakultät Humanwissenschaften und Leiter der Dietrich-Bonhoeffer-Forschungsstelle für Öffentliche Theologie.

Prof. Dr. Heinrich de Wall, Jahrgang. 1961, Studium der Rechtswissenschaft in Göttingen, 1990 Promotion (Erlangen), 1992 zweites juristisches Staatsexamen, 1997 Habilitation (Erlangen), 1998 - 2001 Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Staatskirchen- und Kirchenrecht an der Universität Halle-Wittenberg. seit 2001 Inhaber des Lehrstuhls für Kirchenrecht, Staats- und Verwaltungsrecht und Leiter des Hans-Liermann-Instituts für Kirchenrecht an der Universität Erlangen-Nürnberg. Forschungsgebiete: Staatskirchenrecht, Evangelisches Kirchenrecht, Geschichte der Staatslehre, Allgemeines Verwaltungsrecht

Prof. Dr. Hans Michael Heinig ist Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, insbes. Kirchen- und Staatskirchenrecht an der Georg-August-Universität Göttingen.

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