Anthropologie: Die lehre von der menschlichen seeleF.A. Brockhaus, 1876 - 623 pages |
Other editions - View all
Anthropologie: Die Lehre Von Der Menschlichen Seele. Begründet Auf ... Immanuel Hermann Fichte No preview available - 2018 |
Common terms and phrases
abstracten allgemeinen Analogie Ansicht Anthropologie Atome Atomistik Ausdruck äussern Bedeutung Begriff beiden besonders bestimmten bewussten bewusstlos Bewusstsein bezeichnen blos blosse chemischen daher Dasein denken dennoch durchaus eben eigenen Eigenthümlichkeit eigentlich einfachen Einheit einzelnen Empfindung empirischen endlich Entwickelung erklären Erscheinungen erst Frage ganzen gegenwärtigen Geistes geistigen gerade gesammten Gesetze gewiss gewöhnlichen Grund Hegel Hellsehen Herbart Herbart's Hirn höchst höhern Hypothese indem individuellen innern Instinct keit Körper Kraft Kritik Lebens Lebensprocess lediglich Lehre Leib leiblichen letzten lich Materialismus materialistischen Materie Menschen menschlichen metaphysischen möglich Monaden Monismus muss Natur neue nothwendig objectiven Occasionalismus organischen Organismus pantheistischen Phantasie Philosophie physiologischen Princip Processe Product Psychologie qualitativ Raum realen Wesen Resultat Schelling schen Seele Seelenwesen Sinne sinnlichen Somnambulismus specifisch Spinoza Spiritualismus spiritualistischen Stoffe Sympathicus Thätigkeit Thatsachen Theile Theorie Thiere tiefer überhaupt unserer Untersuchung unwillkürlich ursprünglich Verhältniss Vermögen verschiedenen vielmehr völlig vollständig Vorstellung wahren Wahrheit Weise weiter Werke Widerspruch wirklich Wirkung Wissenschaft zeigt Zeugung zugleich Zustand
Popular passages
Page 344 - Wenn denn endlich durch den Tod die Gemeinschaft der Seele mit der Körperwelt aufgehoben worden, so würde das Leben in der andern Welt nur eine natürliche Fortsetzung derjenigen Verknüpfung sein, darin sie mit ihr schon in diesem Leben gestanden war...
Page 138 - Zusatz" S. 293). Oder wie Hegel diesen für ihn entscheidenden Gedanken an einer andern Stelle nicht weniger prägnant ausdrückt: „Der Geist ist dieses, sich ewig zu erkennen, sich aufzuschliessen zu endlichen Lichtfunken des einzelnen Bewusstseins und sich aus dieser Endlichkeit wieder zu sammeln und zu erfassen, indem in dem endlichen Bewusstsein das Wissen von seinem Wesen und so das göttliche Selbstbewusstsein hervorgeht. Aus der Gärung der Endlichkeit, indem sie sich in Schaum verwandelt,...
Page 134 - Empfinden deS Einzelnen beschränkte natürliche Erwachen; denn das Ich ist der durch die Naturseele schlagende und ihre Natürlichkeit verzehrende Blitz; im Ich wird daher die Idealität der Natürlichkeit, also das Wesen der Seele für die Seele.
Page 252 - Zusammen, sogleich nothwendig, und nicht bloss möglich. Die Ursachen liegen nicht in Tendenzen oder Trieben. Denn keine Qualität eines realen Wesens ist mangelhaft, bedürftig, und in irgend einem Uebergange begriffen. Die Ursachen liegen nicht in besondern Kräften. Sondern die Wesen, ganz und ungetheilt wie sie sind, werden Kräfte, oder sind insofern Kräfte, inwiefern sie mit andern von entgegengesetzter Qualität zusammen sind.
Page 264 - ... Assimilation", als Grundlage der Reproduction und des Wachsthums; sodann ein Sichabgrenzen gegen die Aussenwelt durch Contra ction; diese ist schon im „Gerinnen" sichtbar und erklärt allgemeiner noch die Erscheinung der „Irritabilität". „Sensibilität" endlich wird überall da, und zwar in jedem Körperelemente, hervortreten, wo das sie Hindernde hinweggeräumt wird. Denn alle Materie ohne Ausnahme besteht nur durch ihre innern Zustände; die innern Zustände jedes Elementes hängen aber...
Page 117 - die Seele jedes Dinges das ist, wodurch es stets und mit Beständigkeit aufgelöst wird in das ewige Dasein" (81 vergl. 93 u. 94). Der Darstellung des oben erwähnten „Gespräches" gemäss verhält sich Aeusseres zum Inneren, wie blosses Sein zum Seienden, woraus, da alles Erkennen ein Setzen und das Sein ein Setzen seiner selbst ist, die Erkenntniss des...
Page 338 - VON DEN BEWEISEN für die Unsterblichkeit der menschlichen Seele im Lichte der spekulativen Philosophie.
Page 559 - Säugethieren wirklich hervorgebracht werden; man könne kaum zweifeln, „dass die meisten der bestimmten Mundstellungen, auf denen unsere artikulirten Laute beruhen, den Thieren mechanisch möglich sein würden, wenn es nur einen Antrieb für ihre Muskeln gäbe, sie hervorzubringen, und einen Antrieb für ihre Phantasie, sie untereinander zu verknüpfen".
Page 366 - Aber in diesem Verstande keine Gespenster glauben, kann und darf den dramatischen Dichter im geringsten nicht abhalten, Gebrauch davon zu machen. Der Same, sie zu glauben, liegt in...
Page 159 - Rede, die jedes zwar von dem ändern erleiden sollte, aber wogegen es sich erhält als das, was es ist. Störung sollte erfolgen; Selbsterhaltung hebt die Störung auf, dergestalt, dass sie gar nicht eintritt.