Beschäftigungseffekte von Unternehmensgründungen

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Duncker & Humblot, 2015 - Business & Economics - 196 pages
Unternehmensgründungen gelten als Träger der Beschäftigungsexpansion. Diese Wahrnehmung stützt sich auf eine breite Palette empirischer Erkenntnisse, theoretische Erklärungsansätze existieren aber nur vereinzelt. Der Autor entwickelt Bausteine zu einer solchen, mit der Empirie zu vereinbarenden, Theorie der Erfolgswahrscheinlichkeit junger Unternehmen.Eine, durch Untersuchungen von Frieder Schmitz ergänzte, empirische Bestandsaufnahme belegt vor allem die betriebliche Heterogenität der Beschäftigungseffekte von Unternehmensgründungen. Daneben charakterisiert das Alter, das neue Unternehmen erreichen (können), wesentlich den Strukturwandel einer Volkswirtschaft. Ansätze der Neuen Industrieökonomik verbinden beide Faktoren. Der Autor arbeitet hier vor allem die überragende Bedeutung versunkener Kosten im strategischen Wettbewerb zwischen etablierten Anbietern und Neugründungen heraus. Die Vor- und Nachteile solcher strategischer Investitionen leisten einen wesentlichen Beitrag zur Erklärung der Erfolgswahrscheinlichkeiten junger vs. alter Unternehmen (Unternehmensfluktuation).Zur Erklärung des Zusammenhangs der Unternehmens- zur Beschäftigungsfluktuation, überträgt Frieder Schmitz das Konzept des strategischen Wettbewerbs auf die betriebliche Arbeitskräftenachfrage. Betriebliche Personalmaßnahmen können demnach auch die Position eines Unternehmens auf dessen Absatzmarkt (und damit die Lebensdauer ein Gründung) beeinflussen. Aus der Perspektive eines "Beschäftigungserfolges" von Gründungen wird so auf die Vorteilhaftigkeit einer Personalflexibilität in den ersten Unternehmensjahren aber auch einer langfristig angelegten Personalstrategie hingewiesen.
 

Contents

A Einleitung
13
Markteintritt Überleben Marktaustritt
71
Der Einfluß Etablierter auf die Chancen von Neugründungen
84
Der Vorteil etablierter Unternehmen im Zeitablauf
109
Neugründungen und Kosten von Personalanpassungen
124
Die Rendite von Investitionen in Arbeitsbeziehungen
130
Zu den Kosten beziehungsspezifischer Investitionen
137
Literaturverzeichnis
180
Stichwortregister
195
Copyright

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Common terms and phrases

Abbildung Abhängigkeit Abschnitt Akkommodation Akteure allerdings alternativer Altsassen Analyse Änderungen Anpassungskosten Anreiz Arbeitnehmer Arbeitnehmerüberlassung Arbeitsbeziehungen Arbeitsmarkt Arbeitsnachfrage Arbeitsplätze Asymmetrie aufgrund Ausmaß beeinflussen beeinflußt Bereich Beschäftigten Beschäftigung Beschäftigungsbeitrag Beschäftigungsentwicklung Beschäftigungsexpansion beschreiben beschrieben Bestandsunternehmen betrieblichen Bindung Bindungskapital Branchen Bundesrepublik West Datensatz demnach durchschnittliche Effizienzlohn eher Einfluß Einsatz empirischen Entscheidung Entwicklung Ergebnisse ersten Erwerbstätigen etablierte Unternehmen etablierten Anbietern exogene expandierenden Fixkosten folgenden Gewinn Gewinnschwelle Größe Gründungen Gründungsgröße Höhe Humankapital hybride Hysterese idiosynkratische Industrieökonomik insbesondere Investitionen Irreversibilität jeweils jungen Unternehmen k₁ Kapitel Konkurrentin Konzept langfristig läßt lediglich Markt Marktanteile Markteintritt Markteintrittsbarrieren Marktgröße Marktvolumen Mobilitätsbarrieren Modell Möglichkeit Monopolkommission Moral-Hazard muß Nachteil Nash-Gleichgewicht Neugründungen oben OECD Oligopol Personalstrategie Perspektive positiv potentielle Produktionsfaktor Produktmarkt Quasirenten relativ relevanten Rente schließlich Schließungen Schließungsraten signifikant somit spezifischen Humankapitals Spezifität strategischen Parameter Strukturwandel taktischen Überleben Überlebenswahrscheinlichkeit Unternehmensfluktuation Unternehmensgründungen unterschiedlichen Untersuchungen Variablen Verarbeitenden Gewerbe Vergleich versunkener Kosten Vorteil wesentlichen X-Ineffizienz Zeitablauf zunächst Zusammenhang zwei zweiten Periode

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