Zeitschrift für Instrumentenkunde, Volume 7

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Springer, 1887 - Physical instruments
 

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Popular passages

Page 161 - ... so dass sich nach Oeffnen des Hahnes das Gefäss l theilweise mit Quecksilber füllt. Nun wird das Rohr u mit dem Schlauch der Luftpumpe verbunden und dann u in den Schliff # eingesetzt. Sollte der Schliff nicht luftdicht abschliessen, so muss in das Gefäss h etwas reines Quecksilber eingegossen werden. Wird a luftleer gemacht, so steigt das Quecksilber in m und füllt a ungefähr bis zur Hälfte, worauf mit der Destillation begonnen wird. Ist die Kugel f mit destillirtem Quecksilber gefüllt,...
Page 105 - Schmerzes, weil England seinen Vorrang in der Verfertigung der Achromate und die Regierung eine der Quellen ihrer Einkünfte verloren hat. Sie wird hiernach in wenig Jahren die Ueberlegenheit englischer Künstler im Verfertigen von Instrumenten mit weitgehender Theilung für feste Observatorien nicht mehr zu behaupten vermögen.
Page 387 - Miltelpuncte des Objectivs aus betrachtete. Und doch kann man sich durch eine ganz flüchtige Beobachtung überzeugen, dass das auf diese Weise bestimmte Gesichtsfeld mehrere Mal, etwa fünf bis sechs Mal, kleiner ist, als das wirkliche. Auch wird man sich mit leichter Mühe überzeugen, dass die Augenbewegungen, durch welche man bisweilen das offenbar viel zu kleine Resultat der Theorie berichtigen zu können glaubt, durchaus nicht die Bedeutung haben, die ihnen zugeschrieben wird. Bevor ich auf...
Page 106 - Förderung der Mechanik dem Reichstage vorgelegt. Ihre schönste Wirkung aber wird diese Feier haben, wenn sie unseren jungen Mechanikern, — und nicht ihnen allein, denn derselbe Ruf ergeht an alle Richtungen des Handwerks, — an dem Beispiel ihres grossen Genossen, dessen wir heut gedenken, vor Augen legt, welches Ziel auch der ärmste unter ihnen erreichen kann, und dadurch ihre Hoffnung und ihr Vertrauen auf den endlichen Erfolg treuer und ausdauernder Arbeit belebt.
Page 415 - M^ und Mt die im Allgemeinen verschiedenen magnetischen Momente vor und nach dem Ummagnetisiren verstanden. Das Verhältniss dieser Momente kann gleichzeitig mit den Wägungen aus der Wirkung auf ein in der Richtung des Balkens aufgestelltes Magnetometer erkannt werden , zu welchem Zwecke die Waage um die vertikale Axe drehbar zu machen ist.
Page 161 - Millim. lang. — Will man den Apparat in Thätigkeit setzen, so nimmt man die Flasche p aus ihrem Gestell heraus und füllt sie mittels eines Trichters durch die Röhre n mit Quecksilber, oder man löst den Kork und hat somit ein bequemeres und schnelleres Füllen. Hierauf schliesst man den Glashahn o, stürzt die Flasche um und bringt sie wieder an ihren Platz, so dass sich nach Oeffnen des Hahnes das Gefäss l theilweise mit Quecksilber füllt. Nun wird das Rohr u mit dem Schlauch der Luftpumpe...
Page 387 - Seit einiger Zeit mit der Bearbeitung eines Lehrbuchs der Physik auf historischer Grundlage beschäftigt, war ich nicht wenig erstaunt, als ich bei der Behandlung des Kapitels über die optischen Instrumente die Frage von dem Gesichtsfelde des Galilei'schen Fernrohrs überlegte und fand, dass die allgemein anerkannte Theorie dieses Apparates, in Bezug auf den genannten Punkt, nichts Anderes als ein grober Fehler ist, welcher aus einem Lehrbuche in das andere übergegangen, ohne eine aufmerksame Kritik...
Page 86 - /I00 des Flüssigkeitsvolumens an Ammoniak zu lösen und in dieser Lösung gewöhnliche Gelatinplatten des Handels eine Minute zu baden, dann zu trocknen.
Page 160 - Quecksilber aufnehmen kann, wird von einem in Paraffin gekochten Kork abgeschlossen, welcher vorsichtshalber mit einem Draht an den Hals der Flasche angebunden ist. Die Flasche ruht in zwei Holzringen, die sich in dem Schlitz 1 1 so verschieben lassen , dass das Ende der Röhre n , welche 5 mm weit ist und einen Glashahn o enthält, 20 bis 30 mm über dem unteren Ende der Röhre m eingestellt werden kann.
Page 387 - ... Theorie dieses Apparates, in Bezug auf den genannten Punkt, nichts Anderes als ein grober Fehler ist, welcher aus einem Lehrbuche in das andere übergegangen, ohne eine aufmerksame Kritik auf sich gezogen zu haben.

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