Die Lieder des Mirza-Schaffy mit einem Prolog

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R.v.Decker'[s Verlag,], 1881
 

Contents

Jft ein Wit Dir zur rechten Stunde gekommen
15
Nach einem hohen Ziele streben
16
Es hat die Rose sich beklagt
17
Wohl weiß ich einen Kranz zu winden
18
Gott hieß die Sonne glühen
19
Die helle Sonne leuchtet
20
Ich fühle Deinen Odem
21
Wenn der Frühling auf die Berge steigt
22
Mirza Schaffy liebliche Biene
23
Ich Glücklichster der Glücklichen
24
Lieder der Klage
25
Garten klagt die Nachtigall 27 2235
29
Es ist ein Wahn zu glauben
30
Wohl mag es im Leben
31
Nicht immer am Besten erfahren iſt
32
Ein schlimmres Unglück als der Tod
33
Es hat einmal ein Thor gesagt
35
Der Quell der hoch vom Berge springt
36
Es weht der Gottesodem
37
Mirza Schaffy nun werde vernünftig
39
Lieder zum Lobe des Weines und irdischer Glückseligkeit
41
Aus dem Feuerquell des Weines
43
Mein Lehrer ist Hafis mein Bethaus ist die Schenke
44
Die Weise guter Zecher ist
45
Mullah rein ist der Wein
47
Jenem Tage zum Gedächtniß
48
Wie die Nachtigallen an den Rosen nippen
49
Wo man fröhlich versammelt in traulicher Runde ist
50
Woran erkenneſt Du die ſchönsten Blumen
51
Verbittre Dir das junge Leben nicht
52
O selig wem von Urbeginn
53
Euch mißfällt mein Dichten weil ich
55
Trinkt Wein das ist mein alter Spruch
57
Wir saßen noch spåt beisammen
59
Wähne Niemand sich den Weiſen
62
Trink nie gedankenlos
63
Wenn Mirza Schaffy den Becher erhebt
64
Lieder und Sprüche der Weisheit
65
Komm Jünger her ich will Dich Weisheit lehren
67
Es sucht der echte Weise
69
Höre was der Volksmund spricht
70
Mag bei dem Reden der Wahrheit
71
Soll ich lachen soll ich klagen
72
Ein Schriftgelehrter kam zu mir und sprach
73
Die Distel sprach zur Rose
74
Ich liebe die mich lieben
76
MirzaSchaffy wo muß ich Dich finden
77
Ein Jegliches hat seine Zeit
78
Der Fromme liebt das Schaurige
79
Sollst Dich in Andacht beugen
80
Ich hasse das süßliche Reimgebimmel
81
Wo sich der Dichter versteigt ins Unendliche
82
Sänger giebt es die ewig flennen
83
Meide das süßliche Reimgeklingel
84
Willst Du den Geist im Gesang erspüren
85
Wodurch ist Schiras wohl die Stadt
95
Die schönen Mädchen von Tiflis
98
MirzaSchaffy leichtsinnig Flatterherz
100
Sie hielt mich auf der Straße an
101
Schlag die Tschadra zurück Was verhüllst Du dich
102
Gelb rollt mir zu Füßen der brauſende Kur
104
Daß Du am Abend zu mir kommst
106
Es hat der Schach mit eigner Hand
107
Dies soll Euch jezt als neuestes Gebot
108
An Fatima
109
Thu nicht so spröde schönes Kind
110
Ein liebeleeres Menschenleben
111
Lieber Sterne ohne Strahlen
136
D wie mir schweren Dranges 2 Das Lied von der Schönheit
139
Ei Du närrisches Herz
146
Ein Blick des Augs hat mich erfreut
147
Es ragt der alte Elborus
148
Auf dem Dache stand sie als ich schied
150
o welch getheiltes Glück
151
Die alten Saklis von Tiflis
152
Es kommen die Missionäre
153
Sie meinten ob meiner Trunkenheit
155
Soll mich bekehren
156
Jufſuf und Hafisa
157
Glaube und Leben
159
Ich glaub was der Prophet verhieß
161
So sprach ich als die Heuchler zu mir kamen
162
Sie glauben mit frommem Hadern
163
Wer glücklich ist der ist auch gut
164
Wer glücklich ist der bringt das Glück
165
Was Gott uns gab hienieden
166
Nachts kam im Traum zu mir ein Engel
167
Wenn alle Gläubigen die rechten Pfade gehn
168
Worin besteht der ganze Unterschied
169
Ich sah ihn neulich spät nach Hause kommen
171
Laß den Muckern ihre Tugend
172
Frage und Antwort
175
Das Leben ist ein Darlehn keine Gabe
181
Zweierlei laß Dir gesagt sein
187
seid fröhlich mit den Frohen
193
Geh so stille Du magst Deine Wege
196
Wir Menschen Alle sind schuldbeladen
197
Der Glocke Schall
198
Der Weise kann des Mächtigen Gunst entbehren
199
Hin zum Lichte drängt das Licht
200
Der kluge Mann hält sich zurück
201
Arabisches Sprichwort
202
NeujahrsBetrachtung
203
Zwei Arten höhrer Geister schuf Natur
204
Nicht alle Frauen sind Engel
205
Als ich noch jung war glaubt ich Alles daure
206
Abschied von Tiflis
207
Schön bist Du fruchtreiche Kyrosstadt
209
Epilog
211
Ein Gärtner schreit ich durchs Land
213

Common terms and phrases

Popular passages

Page 45 - Denn es gleicht der Wein dem Regen, Der im Schmutze selbst zu Schmutz wird, Doch auf gutem Acker Segen Bringt und Jedermann zu Nutz wird!
Page 76 - Wer die Wahrheit liebt, der muß Schon sein Pferd am Zügel haben Wer die Wahrheit denkt, der muß Schon den Fuß im Bügel haben — Wer die Wahrheit spricht, der muß Statt der Arme Flügel haben! Und doch singt Mirza-Schllffy: Wer da lügt, muß Prügel haben!
Page 110 - Und ich saug' mit dem Wein ihre Blicke ein — O, wenn es doch immer so bliebe! Die Sonne geht unter, schon dunkelt die Nacht. Doch mein Herz, gleich dem Sterne der Liebe, Flammt im tiessten Dunkel in hellster Pracht — O, wenn es doch immer so bliebe!
Page 54 - Höll' und Teufel drohen. Die Weisen hören das und beben nicht. Der Mufti glaubt, er wisse Alles besser, Mirza-Schaffy glaubt das nun ebeu nicht!
Page 22 - Thale weit: O, wie wunderschön Ist die Frühlingszeit! Wenn am Gletscher heiß die Sonne leckt, Wenn die Quelle von den Bergen springt, Alles rings mit jungem Grün sich deckt Und das Lustgetön...
Page 46 - Geh' ich — schon geht der Weise! Nagen sie; Fehl' ich — wo steckt der Weise? fragen sie; Bleib' ich — in lust'ger Weise schlagen sie Laut Glas an Glas. Drum bitt' ich Gott den Herrn, Daß er stets Herz und Fuß die rechten Pfade lenke, Weitab von der Moschee und allen Bonzen fern Mein Herz zur Liebe führe und meinen...
Page 78 - Deine Weisheit in blumiger Worte Verkleidung: Gleichwie die Traube mit köstlichem Tranke gefüllt ist. Und doch von Laube und grünem Geranke umhüllt ist. <Voll ich lachen, soll ich klagen. Daß die Menschen meist so dumm sind. Stets nur Fremdes wiedersagen Und in Selbstgedachtem stumm sind! Nein, den Schöpfer will ich preisen. Daß die Welt so voll von Thoren, Denn sonst ginge ja der Weisen Klugheit unbemerkt verloren! V^in Schriftgelehrter kam zu mir und sprach: „Mirza-Schaffy, was denkst...
Page 45 - Werth des Zechers, Nach des Trinkenden Begabung! In Gemeinheit tief versunken Liegt der Thor vom Rausch bemeistert; Wenn er trinkt — wird er betrunken, Trinken wir — sind wir begeistert!
Page 108 - Schlag' die Tschadra zurück! Was verhüllst du dich? Verhüllt auch die Blume des Gartens sich? Und hat dich nicht Gott, wie der Blume Pracht, Der Erde zur Zierde, zur Schönheit gemacht? Schuf er all diesen Glanz, diese Herrlichkeit, In verblüh'n in dumpfer Verborgenheit?
Page 45 - Labung, Sprudelt Schönes und — Gemeines: Nach dem eignen Werth des Zechers, Nach des Trinkenden Begabung!

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