Geschichte des Königl. Preußischen 18. Infanterie-Regiments von 1813 bis 1847Gebrüder Scherk, 1848 - 271 pages |
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Common terms and phrases
Abtheilungen Adjutant aggr April Armee Armee-Corps Artillerie August Avantgarde Bataillon Bataillone des Regiments Batterie befand Befehl beiden Bataillone beseßt bito Bivouacq Blücher Brigade Charge Corps Detachement dieſem diesseitigen dimittirt dito Karl Dorf eiserne Kreuz erhielt erst Eskadrons Feind feindlichen Feldwebel Ferté-Gaucher Flügel formirt Franzosen Früheres Verhältniß Füsilier Füsilier-Bataillon Garde Gayl Gefecht Gemeine General Geschüße Gewehr ging Glogau großen Hauptmann Heere Inf.-Regiment Infanterie jezt Juni Kabinetsordre Kapitain Kavallerie Klaſſe Kleist Kolonne Kommandeur Kommandirt Kommando Kompagnie König Koschkull Landwehr Leßmann ließ Lieut Lieutenant Lieutenant Culemann linken Löbell Majestät Major Mann Marsch marschirte März Monat Jahr Musketier Nacht Napoleon Oberst Oberstlieutenant Offiziere Ostpreußen Ourcq Pastau Pferde plößlich Posen Prem.-Lieut Premier rechten Regiment Reserve Reserve-Bataillon Reserve-Regiments rückte russischen sämmtlich Schlacht Schlesien schlesischen Schoß Schüßen Sec.-Lieut Seconde ſein Soldaten Spielleute stand Tage taillon Theil Tirailleurs troß Truppen unserer Unteroffizier Vaterland verließ verwundet Wachau ward Wedelstädt westpreußischen westpreußischen Infanterie-Regiments wieder Wreschen zurück
Popular passages
Page 3 - Ihr getrost entgegengehen um der Ehre willen, weil ehrlos der Preuße und der Deutsche nicht zu leben vermag. Allein wir dürfen mit Zuversicht vertrauen : Gott und unser fester Wille werden unserer gerechten Sache den Sieg verleihen, mit ihm einen sicheren, glorreichen Frieden und die Wiederkehr einer glücklichen Zeit.
Page 2 - Wohlstands verstopft. Das Land ward ein Raub der Verarmung. Durch die strengste Erfüllung eingegangener Verbindlichkeiten hoffte Ich Meinem Volke...
Page 3 - Bleibt eingedenk der Güter, die unter ihnen unsere Vorfahren blutig erkämpften: Gewissensfreiheit, Ehre, Unabhängigkeit, Handel, Kunstfleiß und Wissenschaft. Gedenkt des großen Beispiels unserer mächtigen Verbündeten, der Russen, gedenkt der Spanier, der Portugiesen. Selbst kleinere Völker sind für gleiche Güter gegen mächtigere Feinde in den Kampf gezogen und haben den Sieg errungen. Erinnert Euch an die heldenmütigen Schweizer und Niederländer.
Page 2 - Uebermuth und Treulosigkeit vereitelt, und nur zu deutlich sahen wir, daß des Kaisers Verträge mehr noch wie seine Kriege uns langsam verderben mußten.
Page 3 - Wohlstand; keinen andern Ausweg giebt es, als einen ehrenvollen Frieden oder einen ruhmvollen Untergang. Auch diesem würdet Ihr getrost entgegengehen um der Ehre willen, weil ehrlos der Preuße und der Deutsche nicht zu leben vermag.
Page 4 - Jünglinge und Männer zu den Waffen. Was bei diesen freier Wille, das ist Beruf für Euch, die Ihr zum stehenden Heere gehört. Von Euch — geweiht das Vaterland zu vertheidigen — ist es berechtigt zu fordern, wozu Jene sich erbieten.
Page 3 - Herrscher, der, wie so viele Beispiele lehren, Eure Söhne und Eure letzten Kräfte Zwecken widmen würde, die Euch ganz fremd sind. Vertrauen auf Gott, Ausdauer...
Page 4 - Wir haben daher beschlossen, das Verdienst welches in dem jetzt ausbrechenden Kriege, entweder im wirklichen Kampf mit dem Feinde oder außerdem im Felde oder daheim jedoch in Beziehung auf diesen großen Kampf um Freiheit und Selbständigkeit, erworben wird, besonders auszuzeichnen und diese eigenthümliche Auszeichnung nach diesem Kriege nicht weiter zu verleihen.
Page 2 - So wenig für mein treues Volk als für Deutsche, bedarf es einer Rechenschaft über die Ursachen des Krieges, welcher jetzt beginnt. Klar liegen sie dem unverblendeten Europa vor Augen. - Wir erlagen unter der Übermacht Frankreichs. Der Frieden, der die Hälfte meiner Untertanen mir entriß, gab uns seine Segnungen nicht; denn er schlug uns tiefere Wunden als selbst der Krieg.
Page 4 - In der jetzigen großen Katastrophe, von welcher für das Vaterland alles abhängt, verdient der kräftige Sinn, der die Nation so hoch erhebt, durch ganz eigentümliche Monumente verehrt und verewigt zu werden.