Grundlinien einer positiven philosophie als vorläufiger versuch einer zurückführung aller theile der philosophie auf christliche principien: th., 1. bd. Geschichte der griechischen philosophie. 1. abth. Die griechischen philosphie. 1. abth. Die griechische philosophie von ihren anfängen bis Sokrates

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Popular passages

Page 90 - Einheit und Vielheit, Rechtes und Linkes, Männliches und Weibliches, Ruhendes und Bewegtes, Gerades und Krummes, Licht und Finsternis, Gutes und Schlechtes, Quadrat und längliches Viereck.
Page 251 - Eben so ist auch in Sachen des Unterrichts von einer Beschaffenheit eine Umwandlung zu bewirken zur andern. Der Arzt nun bewirkt seine Umwandlung durch Arzeneien, der Sophist aber durch Reden. Und niemals hat Einer Einen, der falsches vorstellte, dahin gebracht, hernach wahres vorzustellen. Denn es ist weder möglich, das was nicht ist vorzustellen, noch überhaupt anderes, als in jedem erzeugt wird; dieses aber ist immer wahr.
Page 206 - Parmenides aber ist nach dem Homeros «ehrenwert mir» und zugleich «furchtbar». Denn ich habe Gemeinschaft mit dem Manne gehabt noch ganz jung, da er schon alt war, und es offenbarte sich 184 • mir in ihm eine ganz seltene und herrliche Tiefe des Geistes.
Page 251 - das Maß aller Dinge, der seienden, wie sie sind, der nichtseienden, wie sie nicht sind"; so lautete es in dem berühmten Anfang seiner philosophischen Hauptschrift.
Page 157 - Vernunft wie in den lebenden Wesen so auch in der Natur die Ursache aller Schönheit und aller Ordnung sei...
Page 251 - Seite wird das die Farbe Miterzeugende erfüllt mit der Röte und ist geworden auch wiederum nicht die Röte, sondern ein Rotes, sei es nun Holz oder Stein oder welchem Dinge sonst begegnet, mit dieser Farbe gefärbt zu sein.
Page 259 - ... es nirgends; und wenn es nirgends ist, so existiert es nicht. Das Seiende kann jedoch auch nicht geworden sein. Denn, wenn es geworden ist, so ist es doch entweder aus dem Seienden oder aus dem Nichtseienden geworden. Aber es ist weder aus dem Seienden geworden: denn, wenn es ein Seiendes ist, so ist es nicht geworden, sondern es ist schon; noch aus dem Nichtseienden: denn das Nichtseiende kann nichts erzeugen, da das Zeugungskräftige notwendig an irgendeinem Sein teilhaben muß. Also ist das...
Page 251 - ... immer zugleich hervortritt und erzeugt wird mit dem Wahrnehmbaren. Die Wahrnehmungen nun führen uns Namen wie diese, Gesicht, Gehör, Geruch, Erwärmung und Erkältung, auch Lust und Unlust werden sie genannt, Begierde und Abscheu, und andere gibt es noch, von- unbenannten unzählbare, sehr viele auch noch benannte.
Page 251 - Rölhe erzeugen nebst der ihr mitgeborenen Wahrnehmung, was beides nicht wäre erzeugt worden, wenn eines von jenen beiden auf ein Anderes getroffen hätte; dann wird, indem beide sich bewegen...
Page 261 - Gedachte, wie es sich auch irgend wer denken mag; was unwahrscheinlich und wenn dieses, schlecht ist; denn nicht, wenn Jemand den Menschen beflügelt denkt, oder auf dem Meere fahrende Wagen, wird sogleich der Mensch beflügelt oder fahren Wagen auf dem Meere. Daher ist nicht das Gedachte Seiendes. Ueberdiess, wenn das Gedachte Seiendes ist, so wird das Nichtseiende nicht gedacht werden; denn dem Entgegengesetzten kommt Entgegengesetztes zu; entgegengesetzt aber ist dem Seienden das Nichtseiende;...

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