Theologische Nachrichten, herausg. von L. Wachler, Volume 15

Front Cover
Johann Friedrich Ludwig Wachler
1824
 

Selected pages

Other editions - View all

Common terms and phrases

Popular passages

Page 361 - Von dem Dome schwer und bang tönt die Glocke Grabgesang. Ernst begleiten ihre Trauerschläge einen Wandrer auf dem letzten Wege.
Page 158 - Er sah von aller Ewigkeit, Wie viel mir nützen würde, Bestimmte meine Lebenszeit, Mein Glück und meine Bürde. Was zagt mein Herz? Ist auch ein Schmerz, Der zu des Glaubens Ehre Nicht zu besiegen wäre? Gott kennet, was mein Herz begehrt, Und hätte, was ich bitte, Mir gnädig, eh ichs bat, gewährt, Wenns Seine Weisheit litte.
Page 160 - Ist nicht ein ungestörtes Glück Weit schwerer oft zu tragen, Als selbst das widrige Geschick, Bei dessen Last wir klagen? Die größte Not!, Hebt doch der Tod; Und Ehre, Glück und Habe Verläßt mich doch im Grabe.
Page 418 - Alles, was der Mensch zu leisten unternimmt, es werde nun durch Tat oder Wort oder sonst hervorgebracht, muß aus sämtlichen vereinigten Kräften entspringen; alles Vereinzelte ist verwerflich.
Page 94 - Religion erzogen werden sollen, nicht gewilliget hat, um so weniger, als das gegenwärtige Gesetz die rechtliche Gültigkeit solcher Privat-Verträge über die Erziehung der Kinder überhaupt aufhebt. Sollte der katholische Pfarrer diesem entgegen handeln...
Page 160 - Was ist des Lebens Herrlichkeit? Wie bald ist sie verschwunden! Was ist das Leiden dieser Zeit? Wie bald ist's überwunden! Hofft auf den Herrn! Er hilft uns gern: Seid fröhlich, ihr Gerechten! Der Herr hilft seinen Knechten.
Page 247 - Geistern rufen : heilig, heilig, heilig ist der Herr, der Gott der Heerscharen, Himmel und Erde sind seines Ruhmes voll, sein heil Name sey gepriesen immerdar.
Page 418 - Eine herrliche Maxime! aber schwer zu befolgen. Von Leben und Kunst mag sie freilich gelten; bei jeder Überlieferung durchs Wort hingegen, die nicht gerade poetisch ist, findet sich eine große Schwierigkeit: denn das Wort muß sich ablösen, es muß sich vereinzeln, um etwas zu sagen, zu bedeuten. Der Mensch, indem er spricht, muß für den Augenblick einseitig werden, es gibt keine Mitteilung, keine Lehre, ohne Sonderung.
Page 41 - Landgraf in Thüringen, Mark/graf zu Meißen, gefürsteter Graf zu Henne-/berg, Herr zu Blankenhayn Neustadt und/ Tautenburg etc.
Page 160 - An dem, was wahrhaft glücklich macht, Läßt Gott es keinem fehlen; Gesundheit, Ehre, Glück und Pracht Sind nicht das Glück der Seelen. Wer Gottes Rath Vor Äugen hat, Dem wird ein gut Gewissen Die Trübsal auch versüßen.

Bibliographic information