Ausgewählte Briefe aus ciceronischer Zeit, Volume 2, Part 1

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Page xxvii - Die eng an eine Bank geschmiedet, keuchen; Wo keiner was zu fordern hat und keiner Was zu verlieren hat, die kennen sich; Wo jeder sich für einen Schelmen gibt Und seinesgleichen auch für Schelmen nimmt. Doch wir verkennen nur die andern höflich, Damit sie wieder uns verkennen sollen. Wie lang verdeckte mir dein heilig Bild Die Buhlerin, die kleine Künste treibt.
Page xxviii - ... Sympathie empfindet: er verbucht, was ist, und gibt keinen Vorschuß, er ist aufmerksam und gerecht, und das ist fürchterlich. Sieht er uns richtiger? Wir werden, wie Polonius es mit den fahrenden Schauspielern tut, nach unserem Verdienst behandelt. Hamlet sagt: Potz Wetter, Mann, behandelt sie besser, viel besser; behandelt jeden Menschen nach seinem Verdienst, und wer ist vor Schlägen sicher?
Page vii - Mearum epistularum nulla est 6waya>yt'¡: sed habet Tiro instar septuaginta; et quidem sunt a te quaedam sumendae. Eas ego oportet perspiciam. ; corrigam. Turn denique edentur.
Page 36 - Non enim rei postulantur a Tullio vel C. Curio vel P. Clodius, sed quoniam habuerant in senatu quandam iurgiosam decertationem, visum Ciceroni est hanc orationem conscribere plenam sine dubio et asperitatis et facetiarum, quibus mores utriusque proscindit et de singulorum vitiis quam potest acerbissime 5 loquitur.
Page 215 - Hast du etwas, so teile mir's mit, und ich zahle, was recht ist; Bist du etwas, o dann tauschen die Seelen wir aus.
Page 53 - ... largitio, nullus timor, vis nulla, nulla auctoritas movere potuit in iuventa de statu : ecce in senecta ut facile labefecit loco viri excellentis mente clemente edita summissa placide blandiloquens oratio ! etenim ipsi di negare cui nil potuerunt, hominem me denegare quis posset pati ? ego bis tricenis annis actis sine nota eques Romanus e Lare egressus meo domum revertar mimus.
Page xxxviii - Allgemeine lehrt, das wir erst erschlielsen müssen, der findet hier ein unvergleichlich reiches Material, das anzuschauen er nicht müde wird, und wenn er dann darauf verzichtet immer entweder zu loben oder zu tadeln, zu verherrlichen oder zu verwünschen, findet er vielleicht um so ausgedehntere Gelegenheit, menschliches Thun und Leiden einer bedeutenden Zeit und damit diese selbst verstehen zu lernen.
Page 86 - ... possent. Hie primo pro Pompei partibus, id est, ut tune habebatur, pro re publica, mox simulatione contra Pompeium et Caesarem, sed animo pro Caesare stetit. Id gratis...
Page xxxviii - ... einer Zeit gern noch etwas mehr lernen möchte, als welche Könige herrschten, welche Schlachten geschlagen wurden, welche wirtschaftlichen Veränderungen sich vollzogen usw., wer vielmehr gern wissen möchte, wie es vor zweitausend Jahren in den Menschen ausgesehen hat , welche Krisen die äußeren Ereignisse in ihrem Innern hervorgerufen haben , wie die innere Geschichte eines Menschen sich abgespielt hat, und was uns ein typischer Fall, den wir genau kennen, für das Allgemeine lehrt, das...

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