Der geteilte Himmel: ErzählungEine Auseinandersetzung mit den Jahren der deutschen Teilung. Ende August 1961: In einem kleinen Krankenhauszimmer erwacht Rita Seidel aus ihrer Ohnmacht. Und mit dem Erwachen wird auch die Vergangenheit wieder lebendig. Da ist die Erinnerung an den Betriebsunfall und vor allem die Erinnerung an Manfred Herrfurth. Zwei Jahre sind vergangen, seit sie dem Chemiker in die Stadt folgte, um an seiner Seite und mit ihm gemeinsam ein glückliches Leben zu beginnen. Wann hat die Trennung begonnen? Hat sie die ersten Anzeichen einer Entfremdung übersehen? Denken, Grübeln, Fiebern - Tage und Nächte hindurch! »Ich gebe Dir Nachricht, wenn Du kommen sollst. Ich lebe nur für den Tag, da Du wieder bei mir bist.« Manfred ist von einem Chemikerkongreß in Westberlin nicht zurückgekehrt in dem festen Glauben, daß Rita ihm folgen wird. Sie muß eine Entscheidung treffen, die sie in eine tiefe Krise stürzt. |
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... Postauto auch noch hier , Punkt zwölf Uhr mittags , dann werden meine Fingerspitzen staubtrocken , ich wasche mir die Hände , noch ehe ich weiß , daß ich essen gehen muß . Tagsüber arbeitete Rita , abends las sie Romane , und ein Gefühl ...
... Postauto auch noch hier , Punkt zwölf Uhr mittags , dann werden meine Fingerspitzen staubtrocken , ich wasche mir die Hände , noch ehe ich weiß , daß ich essen gehen muß . Tagsüber arbeitete Rita , abends las sie Romane , und ein Gefühl ...
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