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Lebens- und Charakter-Bilder

Griechischer Staatsmänner

und

Philosophen

au8

G. Grote's Griechischer Geschichte

übersegt und bearbeitet

von

Theodor Fischer.

Zweiter und lehter Band.

Königsberg, 1859.

Verlag der Gebrüder Bornträger.
W61621-33

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Vorwort.

Der Umfang des gegenwärtigen Bandes nöthigt mich, mit

dem Leben Timoleon's zu schließen. Ein Hauptzweck war dem Leser zur Anschauung zu bringen, daß die Griechen durch die Verbindung des „Sprechens und Handelns" der Intelligenz und der praktischen Thätigkeit geworden sind, was wir an ihnen bewundern: und aus diesem Gesichtspunkt konnte ich es über mich gewinnen, Demosthenes und Alerander, so vortrefflich und neu mein Original sie auch zeichnet, aus meiner Auswahl auszuschließen.

An mehreren Stellen in meinem ersten Bande ist es theils angedeutet, theils ausgesprochen worden, daß die demokratische Verfassung einen Grad der konstitutionellen Moralität in Athen erzeugte, wie in keiner andern Stadt des Alterthums. Den entschiedensten Beweis für diese Behauptung liefern die Vorgänge nach der Verschwörung der Vierhundert und nach dem Sturze der dreißig. Tyrannen durch Thrasybulus. Die Rücksicht auf den Raum versagte es mir die

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