Allgemeine Geschichte der Philosophie |
Other editions - View all
Common terms and phrases
allgemeinen arabischen Aristoteles Aristotelismus Arkesilaos Auffassung Augustin Averroes Avicenna Bedeutung Begriff beiden besonders besteht bestimmt Bewegung Bewußtsein Beziehung bloß Brahma Denken Descartes Dialektik Dinge Einfluß Einheit einzelnen Eklektizismus endlichen Entwicklung Epikur Erkenntnis Erscheinungen erst Ethik ethischen ewigen Form freilich ganze Gedanken Gegensatz Gegenstand Geist geistigen Geschichte gibt Gott göttlichen großen Grund Guten höchsten Ideen Jahrhundert Karneades Kausalität keit Konfuzius Körper Körperwelt Kraft läßt Leben Lehre letzten lichen Logik logischen Logos Materie mathematischen Menschen menschlichen Metaphysik Methode mittelalterlichen möglich muß Mystik Natur Naturphilosophie neue neuplatonischen Neuplatonismus Nominalismus Notwendigkeit Objekt Ontologie Persönlichkeit Philo Philosophie Platon Platonismus Plotin primitiven Prinzip Psychologie Pythagoreer religiösen Sankhya Satz schen schließlich Scholastik Schriften Schule Scotus Seele Seiende Sinne sinnlichen sittlichen Sokrates Stoff Stoiker stoischen Substanz System Systeme Tätigkeit Teil theologischen Theorie Thomas Tugend unendlich unsere Unterschied Ursache Ursprung Verhältnis Vernunft verschiedenen viel Vielheit Vollkommenheit Vorstellung wahren Wahrheit Wahrnehmung Weise Welt Wesen wieder Wirklichkeit Wissen Wissenschaft zugleich Zusammenhang
Popular passages
Page 92 - Kunstfertigkeit das Volk hat, desto wunderlichere Dinge kommen auf, Je mehr Gesetze und Verordnungen kundgemacht werden, desto mehr Diebe und Räuber gibt es. Darum sagt der heilige Mensch: Ich (übe) das Nicht-Tun, und das Volk wandelt sich von selbst, ich liebe die Ruhe, und das Volk wird von selbst redlich, ich (übe) die Nichtgeschäftigkeit, und das Volk wird von selbst reich, ich (übe) das Nichtbegehren, und das Volk wird von selbst einfach.
Page 88 - Das, wodurch alle Wesen verschieden sind, ist das Leben; das, worin sie gleich sind, ist der Tod. Im Leben gibt es Weise und Toren, Vornehme und Geringe: darin liegt die Verschiedenheit.
Page 91 - Hilfe mächtig fördern. .Erkennen alle in der Welt des Schönen Schön-Sein, dann auch das Häfsliche; erkennen Alle des Guten Gut-Sein, dann auch das Nichtgute. Denn: Sein und Nichtsein einander gebären: Schwer und Leicht einander bewähren, Lang und Kurz einander erklären, Hoch und Niedrig einander entkehren, Ton und Stimme einander sich fügen, Vorher und Nachher einander folgen.
Page 92 - Gerät das Volk hat, desto mehr wird das Land beunruhigt; je mehr Kunstfertigkeit das Volk hat, desto wunderlichere Dinge kommen auf; je mehr Gesetze und Verordnungen kundgemacht werden, desto mehr Diebe und Räuber gibt es. Darum sagt der heilige Mensch: Ich...
Page 33 - über Hunger und Durst, über Kummer und Wirrsal, über Alter und Tod hinweg"; es ist „fern und unberührt von den Leiden der Welt". „Leiden der Welt" — gegenüber der leuchtenden Herrlichkeit des Brahma beginnt sich Welt und Leben für die indischen Denker in Schatten zu hüllen. Diese Schatten weiter zu verdüstern, wirkt ein Glaube mit, der...
Page 303 - ... Nicht nur eröffnet die neugebotene Menge reich gegliederter psychologischer, ethischer und soziologischer Begriffe und Sätze eine Fülle neuer Einzelansichten, sondern was weit wichtiger war, das aristotelische Prinzip der inneren Zielstrebigkeit in Natur und Menschenleben gab für die Betrachtung der individual-ethischen und soziologischen Probleme ein ganz neues Hilfsmittel, das zudem mit der rein religiös bedingten Auffassung nicht allzu schwer in Beziehung gebracht werden konnte. Es ließ...
Page 248 - Entwicklung nahe gelegt wird, das bestätigt schließlich der Logos und bringt es zu voller wissenschaftlicher Klarheit. Er lehrt uns, daß alle Menschen Brüder, alle Kinder desselben himmlischen Vaters sind; er kann dies lehren, weil er selbst das Kennzeichen der Kindschaft ist, das der Vater auf alle seine Kinder vererbt hat. Soweit der Logos reicht, so weit reicht auch die Gemeinschaft, in die wir durch unsere Geburt hineingestellt und in der wir zu wirken berufen sind.
Page 91 - Wenn das Tao in Verfall gerät, dann gibt es Menschlichkeit und Gerechtigkeit; kommt Klugheit und Scharfsinn auf, dann gibt es Heuchelei; sind die sechs Arten von Blutsverwandten uneinig, dann gibt es Kindesliebe und Elternliebe; wenn die Landesherrschaft in Verfall und Zerrüttung gerät, dann gibt es treue Untertanen.
Page 77 - M. Th. Houtsma, de strijd over het dogma in den Islam tot op al-Asha'ri (1875), bL 42 vv.
Page 86 - Alleinsein. Den Zustand, da Freude und Zorn, Trauer und Heiterkeit noch nicht hervorgetreten sind, nennt man das innere Gleichgewicht <die Mitte); wenn sie hervortreten und dabei das rechte Maß treffen, nennt man das Harmonie. Das innere Oleichgewicht ist die große Grundlage der Welt, und die Harmonie ist die die Welt durchdringende Veinunftnorm.