Zeitschrift für analytische Chemie, Volume 14

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J. F. Bergmann, 1875 - Analytical chemistry
 

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Page 378 - ... abermals mit Glycerin behandelt. Der grösste Theil desselben löste sich; das nun in Glycerin Unlösliche zeigte alle Reactionen der Eiweisskörper. Aus der Glycerinlösung wurde das Ferment nun abermals nach dem oben beschriebenen Verfahren , wobei sich dieselben Erscheinungen zeigten, gefällt und in Gestalt eines schön weissen , körnigen Niederschlags erhalten , welcher sich auf dem Filter bald grau färbte und beim Trocknen sich in *) Journ.
Page 258 - Entwicklung sge fasse beobachtet wird, weil sonst eine massenhafte Bildung von schwefliger Säure eintreten würde. Es verräth sich dies durch das immer stärker werdende Auftreten eines weissen Rauches, durch die Entfärbung des vorher durch die Einwirkung der Salzsäure auf das chlorsaure Kali in der Vorlage grün gewordenen Inhaltes des Kugel-Apparates, zuletzt sogar durch den an der Spitze des letzteren deutlich wahrzunehmenden charakteristischen Geruch der schwefligen Säure selber. Vom Chlorarsenik...
Page 339 - Kieselflusssäure und ebensoviel Alkohol versetzt, und der Niederschlag nach 4 Stunden mikroskopisch untersucht worden war. Ebenso leicht kann man die Anwesenheit des Natrons in der meisten käuflichen glasigen Phosphorsäure (bis 30$), die Verfälschung des Bittersalzes durch Glaubersalz ud gl.
Page 337 - ... und Bildung einer entsprechenden Menge von Pentathionsäure beseitigt. Man lässt die mit Schwefelwasserstoffgas behandelte Säure nach dem Filtriren in offenen Gefässen an der Luft stehen, bis der Geruch des Gases verschwunden ist, oder man zersetzt das Schwefelwasserstoffgas durch Chlorwasser, wo ein Gehalt an Chlorverbindungen nicht schadet. Auch durch längeres Kochen in Platingefässen kann man den Schwefelwasserstoff austreiben, wobei auch die Kieselflusssäure concentrirter wird. Bekanntlich...
Page 326 - Iteaction durch eine gelbröthliche Farbe angezeigt wird. In solchen zweifelhaften Fällen hält man sich entweder an die alkalische Reaction, da hier die deutlich rothe Färbung besser in die Augen fällt, und man bei einiger Uebung dieselben Resultate erhält, wie beim Lackmus, oder man wendet blos den letzteren Indicator an. Auch wenn man organische Säuren oder saure Salze derselben zu bestimmen hat, verdient der Lackmus den Vorzug, da bei diesen der Farbenübergang nicht so scharf und deutlich...
Page 95 - Weise angewendet, die Empfindlichkeit des Silbersalzes für die absorbirten Strahlen in erheblichem Grade. Dadurch ist man im Stande, die Empfindlichkeit der Silbersalze für rothe, gelbe und grüne Strahlen sehr bedeutend zu erhöhen. 4) Mischungen verschiedener Farbstoffe wirken wie ihre Einzelbestandtheile zusammengenommen. 5) Auch gewisse farblose Körper (z. B.
Page 397 - Ueber Klärung der Schlämmwasser bei Bodenanalysen. Die bei geringen Geschwindigkeiten abgeschlämmten feinen Theile des Bodens setzen sich in reinem Wasser schwer und -nur langsam ab, so dass man für gewöhnlich diesen Theil aus der Differenz bestimmt. Es ist jedoch wünschenswerth, denselben zur Controle der Analyse auch wägen zu können.
Page 389 - Lösung der Titriranalyse) versetzt. Tritt Entfärbung ein, so ist entweder schweflige- oder arsenige Säure vorhanden. Man fährt mit dem Zusatz der Jodlösung fort, bis ein Ueberschuss von Jod, erkenntlich an der Färbung oder mittelst Stärkekleister, vorhanden und führt nun die Probe auf As aus mit derselben Flüssigkeit, in welche einige Zinkstücke (ehem.
Page 253 - Fyfe selbt bei ziemlich lange fortgesetzter Destillation, die Verflüchtigung des Arseniks eine vollständige sei.
Page 379 - Die filtrirten Lösungen gaben alle Reactionen der Peptone in vollkommener Schärfe. Die Lösungen wurden nicht gefällt durch verdünnte Mineralsäuren, Kupfersulfat und Eisenchlorid und blieben beim Kochen völlig klar , gefällt dagegen durch Quecksilberchlorid (nach der Neutralisation) , durch...

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